Hole in One an Bahn 7: Yannick Emmert vom Hamburger GC erzielt im Vierer ein Ass! | © DGV/ Tiess

Hubbelrath mit Turbo - Emmert mit Ass

Am Moving Day der DGL stehen 30 Grad Celsius auf dem Thermometer und die blanke heiße Sonne scheint vom strahlend blauen Himmel. An diesem vierten Spieltag der Saison herrscht Sommer im Rheinland. Und doch - gerade erst vor zwei Wochen - sorgten im GC Hösel starke Regenfälle und Gewitter für zahlreiche Unterbrechungen und den Abbruch der Vierer-Runden, die schließlich aus der Wertung genommen wurden. Auch die zweite Einzel-Runde war in Gefahr, konnte jedoch letztendlich noch beendet werden.
 

Unter diesen widrigen Bedingungen gelang dem GC Hubbelrath sowohl bei den Damen als auch bei den Herren der Tagessieg: Die Damen kletterten in der Ligatabelle auf Rang drei, wodurch ihre Final-Four-Chancen wieder auflebten. Die Herren rückten in der Ligatabelle sogar auf Platz eins vor. Die unmittelbare sportliche Ausgangsbasis könnte für diesen Heimspieltag der Düsseldorfer kaum besser sein. Nur das Wetter - das ist dieses Mal eben ein ganz anderes. Das scheint den Hubbelrathern allerdings egal zu sein. Beide Teams liegen in ihren Ligagruppen deutlich vorne. 

Damen: Mittelfeld dicht gedrängt

So übernachten die Damen des GC Hubbelrath mit ihren kumuliert +3 Schlägen deutlich an der Spitze der Tagestabelle. Doch zwischen Platz zwei und Platz vier liegt gerade einmal ein Zähler. Der G&LC Berlin-Wannsee und der GC Hösel sind erneut schlaggleich - dieses Mal bei +16 Schlägen - und die Falkensteiner Damen finden sich bei +17 Schlägen ein. 

 

Die Aufsteigerinnen des GC Hannover rangieren auf Platz fünf, doch noch sind die Messen nicht gesungen. Denn mit +22 Zählern sind sie noch in Reichweite zum Mittelfeld und allen drei dort stehenden Teams. Und genau diesen Lichtblick müssen sie in Ergebnisse ummünzen, denn wenn sie die Klasse halten wollen, müssen die Niedersachsen zwingend mehr als einen Ligapunkt mit nach Hause nehmen.

Herren: Hösel mit der Hand am FF-Ticket

Auch im Feld der Herren liegen die Hubbelrather in Führung. Die Motivation der Rheinländern ist geradezu zu spüren. Herausragend kam der Vierer von Peer Wernicke und Laurenz Meifels vom Platz: lediglich 66 Schläge (-6) standen zur Unterschrift an. Insgesamt war das höchste gewertete Ergebnis der Hubbelrather eine 74 (+2) - alle anderen Scores lagen darunter. 
 

Der G&LC Berlin-Wannsee kann sich auf Timotej Formanek (67; -5) verlassen und findet sich dank konzentrierter weiterer Ergebnisse des Teams bei -2 Schlägen ein. Mit -1 Schlägen folgt der GC Hösel, getragen durch einen starken Laurenz Schiergen (66; -6 im Einzel). Sollte dies der Endstand des Spieltags sein, würde Hösel seinen zweiten Platz in der Ligatabelle knapp verteidigen können und die Konkurrenz vom Wannsee mit mächtig viel Druck in deren Heimspieltag schicken.
 

Auf Rang vier stehen erneut die Herren des Hamburger GC. Vier Schläge über Par haben die Falkensteiner auf ihrem Konto. Die Norddeutschen müssen sich in der letzten noch zu spielenden Wertungsrunde strecken, denn sonst muss der Traditionsclub seine Final-Four-Ambitionen für dieses Jahr wohl begraben. Auf dem fünften Platz stehen die Herren des GC Hannover mit +27 Schlägen. Das Team um Frederic Ammon hat nunmehr de facto keine realistische Chance, um die Klasse noch zu halten.

 

Livescoring der Damen

Livescoring der Herren

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