Quirmbach-Tipp 14/20: So werden Draw und Fade ganz einfach
Woran erkennt man bereits vor dem Schlag den Unterschied zwischen einem durchschnittlichen und einem versierten Golfer? Die Antwort: an der Tee-Position auf dem Abschlag. Kaum ein hochklassiger Spieler teet seinen Ball mittig auf für einen geraden Drive aufs Fairway. Die meisten wählen entweder eine Position weiter links oder rechts der Mitte – und entscheiden sich damit für einen Draw oder einen Fade. Das erklärt Stefan Quirmbach in seinem neuen und exklusiven Video-Tipp im Rahmen seiner Trainingsserie auf Golf.de. Die kennen Sie als regelmäßige User bereits und wissen deshalb auch, dass Quirmbach im vergangenen Jahr zwei große Jubiläen feiern durfte: 40 Jahre PGA Golf Professional und 20 Jahre eigene Golfschule im niedersächsischen Hardenberg.
Draw und Fade: Auf das Finish kommt es an
„Wenn ich auf die linke Seite der Tee-Box gehe, möchte ich bewusst einen Draw schlagen“, sagt Quirmbach. Bedeutet also zunächst einen Start nach rechts und später eine Linkskurve zurück aufs Fairway. Wie das funktioniert? Mit einem „bestimmten Gefühl im Finish“, erklärt der Master-Professional. Er dreht seinen Schläger in der Endposition ein wenig nach links. „Damit unterstütze ich in der Treffphase die Rotation des Schlägers“, erläutert Quirmbach. Wichtig: Der Ball wird ein wenig höher aufgeteet, der Stand ist etwas breiter als normal und Sie dürfen mit den Füßen auch außerhalb der Tee-Box stehen. Zudem achten Sie darauf, bewusst von innen nach außen zu schwingen.
Warum die Ballposition auf dem Abschlag wichtig ist
Auf der rechten Seite des Abschlags wird der Drive zum Fade. Das heißt: Ihr Ball startet zwar nach links, dreht sich dann allerdings mit einer Rechtskurve zurück aufs Fairway. Dafür teen Sie den Ball niedriger auf als für einen Draw und auch die Endposition nach dem Schlag sieht anders aus. „Mein Schläger wird eher nach rechts oben zeigen“, sagt Quirmbach. „Damit blockiere ich die Schlagfläche im Treffen ein bisschen und der Ball wird eine Links-Rechts-Kurve machen.“
Draw und Fade klingen für einige Amateurgolfer wie utopische Herausforderungen. Doch Quirmbachs Videotipp zeigt: So kompliziert sind die Schläge gar nicht ...