Stefan Quirmbach zeigt, wie man das Tempo beim Chip dosiert. | © stq

Quirmbach-Tipp 11/20: Das ideale Tempo für den Chip

Die kleinsten Fehler können bekanntlich manchmal die größten Auswirkungen haben. Im Leben gilt das genauso wie beim Golf. Wer schon einmal einen eigentlich einfachen Chip mit zu viel Tempo geschlagen hat und mitansehen musste, wie der Ball an der Fahne vorbei, übers Grün hinaus und bis in den dahinter lauernden Bunker hineingerollt ist, der weiß, worum es geht. Einer, der das besser weiß als viele andere, ist Stefan Quirmbach, der im vergangenen Jahr sein großes Jubiläum gefeiert hat: Seit 40 Jahren ist er PGA Golf Professional und seit 20 Jahren führt er seine eigene Golfschule im niedersächsischen Hardenberg. 

Das richtige Tempo beim Chip

Zu diesem Anlass hat Quirmbach eine Videoserie für Golf.de produziert – 20 Tipps aus 40 Jahren. Im elften Teil widmet er sich dem richtigen Tempo beim Chip – damit Ihnen das oben beschriebene Szenario künftig erspart bleibt. Quirmbach befindet sich an einem welligen Grün. Er hat sich zwei Aufgaben gestellt: die eine Fahne ist eher kurz gesteckt, die andere am hinteren Ende des Grüns. „Beides sehr anspruchsvolle Schläge“, sagt er. Seine Herausforderung: Die richtige Dosierung des Tempos. Es geht also darum, dem Ball mehr oder weniger Kraft zuzufügen. „Das kann man auf verschiedene Arten und Weisen tun.“ 

Wie Sie die Geschwindigkeit dosieren können

Möglichkeit eins: Sie können den Loft des Schlägers variieren. „Wenn ich die gleiche Bewegungsgröße mit unterschiedlichem Loft mache, dann wird der mit weniger Loft deutlich länger ausrollen, also weitergehen“, erklärt Quirmbach. Möglichkeit zwei: Sie können den Schläger kürzer oder länger fassen. „Damit reduziere ich die Hebellänge“, erläutert der Master-Professional. Sie können auch die Bewegungsgröße verändern, also die Länge Ihres Schwungs. Oder: Sie behalten zwar den Schwung bei, verändern aber die Geschwindigkeit. Quirmbach: „Mit all diesen Tricks arbeiten die Profis.“ 

 

Im Video demonstriert Quirmbach die verschiedenen Möglichkeiten. Klicken Sie sich rein, schauen Sie dem Experten zu – und finden Sie dann heraus, welche Option für Sie am besten funktioniert, um die vielen Herausforderungen vor dem Grün zu meistern. 

Weiteres zum Thema

Tipps der Redaktion

Partner des DGV