Lernen vom Master-Professional: Stefan Quirmbach zeigt, was es beim Spiel aus dem Rough zu beachten gilt. | © stq

Quirmbach-Tipp 12/20: Raus aus dem dichten Rough

Es kann bekanntlich nicht immer alles klappen. Auch nicht auf dem Golfplatz – und nicht einmal bei Stefan Quirmbach. Sie wissen schon: Der ehemalige Präsident der PGA of Germany feierte vergangenes Jahr doppeltes Jubiläum: 40 Jahre PGA Golf Professional und 20 Jahre eigene Golfschule im niedersächsischen Hardenberg – deshalb die exklusive Golf.de-Serie mit 20 besonderen Trainingstipps. Soweit hat also doch alles geklappt. 

Worauf Sie im Rough achten müssen

Nun aber liegt Quirmbachs Ball auf dem Weg zum Grün im dichten Rough. „Das ist eine schwierige Situation, aber wenn man ein paar Kniffe kennt, kommt man auch hier gut heraus“, erzählt der Master Professional in seinem Video. Und genau diese Kniffe erklärt er dann auch – nichts anderes haben Sie erwartet! 

Das Dilemma vieler Amateure

„Was man grundsätzlich verstehe muss, ist, dass wenn man auf ein hohes Gras zuschwingt, sich das hohe Gras den Schaft schnappt und den Schläger dann verdreht“, erläutert der Experte. „Dadurch verkantet die Schlägerfläche nach links, der Ball wird flach und bleibt oft im Gras hängen oder er fliegt nach links.“ Ein Dilemma, das viele Amateure kennen. Was es ebenfalls zu vermeiden gilt: ein zu früher Kontakt von Schläger und Gras, denn sonst geht die Power verloren. Und: Die Bewegung der Handgelenke sollten ebenfalls vermieden werden.

Kerzengerade aufs Grün

Was gilt es also zu tun? „Ich öffne den Schläger gute 25 bis 30 Grad vorab, denn es wird mir in jedem Ball die Schlägerfläche verdrehen“, sagt Quirmbach. In der Ansprechposition sollte der Ball näher zum rechten als zum linken Fuß liegen (bei Rechtshändern). „Jetzt versuche ich, mit dem Körper kräftig durch den Ball zu ziehen, damit verhindere ich, dass meine Hände flippen und der Ball kann geradeaus in Richtung Fahne fliegen.“ 

Soweit die Theorie. Im Video (s.o.) können Sie den Erklärungen von Quirmbach noch einmal ganz in Ruhe lauschen und sich anschauen, wie er seinen Ball kerzengerade aus dem dichten Rough aufs Grün befördert – mit anschließender Chance zum Par. 

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