Starke Deutsche, Platzrekorde und ein Hole-in-One

Nach Runde eins des RBC Heritage in Hilton Head Island (South Carolina) liegt Stephan Jäger in den Top Ten. Der Spieler aus dem Elite Team Germany musste nach einem frühen Birdie zum Auftakt zwar gleich ein direkt folgendes Doppelbogey verdauen, notierte im weiteren Verlauf allerdings fünf weitere Schlaggewinne und kam mit einer 67 (-4) ins Clubhaus. Damit teilt Jäger nach 18 Löchern Rang zehn unter anderen mit Justin Rose, Jordan Spieth und Tommy Fleetwood.

Einen echten Sahnetag erwischte Justin Thomas. Der US-Amerikaner führt das Klassement beim Signature-Event der PGA Tour auf dem Kurs von Harbour Town Golf Links nach seiner beeindruckenden 61 (-10, Platzrekord eingestellt) mit drei Schlägen Vorsprung an. „Ich habe wirklich gut gespielt, sehr solide. Das fühlte sich gut an und wir sollten mehr Plätze spielen wie diesen“, lobte Thomas den gastgebenden Club.

Zu seinen Verfolgern gehört auch Scottie Scheffler, der mit einer 64 (-7) startete – und allen Golfern dieser Welt Mut machte: „Ich werde nie sagen, dass Golf einfach ist. Golf ist hart“, so Scheffler, der als Titelverteidiger ins Rennen geht und vieles an diesem Auftakttag wieder sehr einfach hat aussehen lassen. Rory McIlroy setzt nach seinem Masters-Sieg aus der Vorwoche diesmal aus. Stephan Jäger ist der einzige Deutsche im Feld dieses auf 72 Teilnehmer beschränkten Turniers.

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Auch beim zweiten, parallel laufenden Turnier der PGA Tour haben die deutschen Spieler einen hervorragenden Start erwischt: Bei der Puntacana Championship in der Dominikanischen Repulik genießt das Trio in Schwarz-Rot-Gold nicht nur karibisches Klima, sondern auch mindestens eine Übernachtung in der Spitzengruppe. Jeremy Paul und Thomas Rosenmüller starteten jeweils mit einer 66 (-6) und gehören nach dem Auftakt damit zu den Top Ten.

Den tiefsten Score steuerte bei guten Bedingungen der US-Amerikaner Joel Dahmen bei, der mit einer 62 (-10) keinen einzigen Schlagverlust schlucken musste. Fünf Birdies vorne, fünf hinten – Platzrekord und Pole Position mit zwei Schlägen Vorsprung auf eine Verfolgergruppe. Den Schlag des Tages feierte aber Rookie Rosenmüller, der auf der 14. Bahn zum Eagle einchippte (mit Hilfe des Fahnenstocks) und einen Birdie-Birdie-Eagle-Stretch aufs Grün zauberte. Die Kameras der Tour fingen den Zuckerschlag ein.

Ebenfalls über einen guten Start darf sich Matti Schmid freuen. Er ist der dritte deutsche Spieler im Feld des Side-Events der PGA Tour und liegt nach seiner 67 (-5/T19) ebenfalls noch aussichtsreich im Rennen. Im Vorjahr war Schmid in der Dominikanischen Republik Elfter geworden.

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Was die deutschen Pros auf der PGA Tour können, können auch die Nationalspieler auf der DP World Tour: Zumindest liegen zur Halbzeit der China Open zwei Akteure aus dem Golf Team Germany sehr aussichtsreich in den Top Ten: Jannik De Bruyn gehörte in Durchgang zwei zu den Tagesbesten auf dem Kurs in Shanghai und schob sich mit seiner 65 und gesamt -8 vor auf Rang vier.

Nur zwei Schläge dahinter lauert Yannik Paul, der eine zweite 68er-Runde ins Ziel brachte und mit -6 ebenfalls zu den Top Ten in Asien gehört. Für den 31-jährigen Paul, dessen Zwillingsbruder Jeremy zeitgleich auf der PGA Tour abschlägt, wäre ein Top-Ergebnis enorm wichtig, um Selbstvertrauen zu tanken und wieder zurück zu alter Form zu finden. Den besten Score des Freitags lieferte Lokalmatador Haotong Li ab. Der Sieger der BMW International Open 2022 von München unterschrieb eine 63 und teilt nach 36 von 72 Löchern die Führung mit dem Finnen Tapio Pulkkanen und dem Spanier Eugenio Chacarra (je -10).

Neben De Bruyn und Paul haben es drei weitere Deutsche in den Cut geschafft: Marcel Schneider (70, 70/-2), Alex Knappe (75, 68/+1) und Max Kieffer (78, 66/+2) dürfen am Sonntag um Preisgeld spielen. Den Sprung ins Wochenende verpasst haben dagegen Nicolai von Dellingshausen (+6) und Jan Schneider (+7).

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Die LA Championship ist für einige der weltbesten Golferinnen der letzte Test, bevor es zum Major bei der Chevron Championship nach Texas geht. Polly Mack scheint gut zurechtzukommen mit den Bedingungen im El Caballero Country Club in Kalifornien. Zwischenzeitlich hatte die Spielerin aus dem National Team Germany sogar in Führung gelegen, nachdem sie vier ihrer ersten sieben Bahnen mit Birdie abgeschlossen hatte.

Am Ende blieb es bei Mack bei einer 68 (-4), mit der sie Rang 24 teilt. Damit ist sie beste Deutsche, denn Esther Henseleit und Olivia Cowan kamen jeweils mit einer 71 (-1) ins Ziel und liegen damit aktuell knapp unter der prognostizierten Cut-Linie. Sophia Popov und Caroline Masson (+3) werden sich steigern müssen, um es ins Wochenende zu schaffen.

Die Führung teilen sich nach dem Auftakt die Südafrikanerin Ashleigh Buhai und die Chinesin Yan Liu, die beide eine 63 (-9) unterschrieben – Liu inklusive Eagle. Über ihr erstes Hole-in-One auf der LPGA Tour freute sich die Schwedin Madelene Sagström, die auf Bahn neun direkt vom Tee weg einlochte. 110 Meter übers Wasser, Eisen 9 – rein ins Glück. Der Jubel kannte keine Grenzen und anschließend gab's Champagner für alle im Clubhaus, denn: Es war gleichzeitig das erste Ass der LPGA-Saison 2025.

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Drei Doppelbogeys waren dann doch zu viel. Bei der Lecom Suncoast Classic in Florida hat mit Jonas Baumgartner der einzige Deutsche im Feld den Cut verpasst. Der Nationalspieler scheiterte nach Runden von 71 und 78 Schlägen (gesamt +7 am Cut). Zur Halbzeit des Turniers der Korn Ferry Tour teilen sich der Argentinier Jorge Fernández Valdés und der US-Amerikaner Michael Johnson die Führung bei jeweils -12.

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