KI macht's möglich: die Actionfiguren von Alex Försterling, Masters-Champ Rory McIlroy und Esther Henseleit. | © Instagram.com

Golfer folgen dem KI-Trend

Die beiden deutschen Paris-Olympionikinnen Esther Henseleit und Alex Försterling haben schon eine. Max Kieffer und Nicolai von Dellingshausen auch. Das mag daran liegen, dass deren Management diesem Internet-Trend gefolgt ist und die derzeit überall kursierenden Actionfiguren erstellt hat. Klar, bei Elite-Team-Germany-Spielerin Henseleit darf die olympische Silbermedaille im Package nicht fehlen. Zudem eine wunderbare Gelegenheit, die Sponsoren im Set zu präsentieren.

 

Matti Schmid erstellte sein Starter Pack mit Brezn, BMW und Bayern-Schal. Natürlich gibt es auch die Rory McIlroy-Version zum Masters-Sieg. Neben zahlreichen Golf-Stars machen aber auch Schauspieler, Politiker oder Sportler anderer Disziplinen mit und erstellen ihre Actionfiguren. Es gibt Modelle von Messi (Pokale und Argentinien-Flagge), Winfried Kretschmann (Stuttgart-Schal und Gartenschere) sowie Donald Trump (Golfschläger und Dollar-Noten). Auch die Verantwortlichen von Traumjob Golfplatz sind dabei. „Bevor der Trend vorbei zieht, wollten wir schnell noch die ,Traumjob Golfplatz-Edition' basteln. Danke, KI!“, heißt es da. Welche Modelle es gibt? Clubmanager, Golflehrer, Greenkeeper und Sekretärin.

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Instagram-Beiträge immer entsperren

Anleitungen für die eigene KI-Figur liefern die sozialen Medien gleich mit. So erklärt der Account von chatgptricks seinen fast zwei Millionen Followern auf Instagram, welche Schritte bis zum gewünschten Ergebnis nötig sind. Voraussetzung ist lediglich ein Konto bei einer KI, die Bilder generieren kann. Dazu gehört beispielsweise ChatGPT. 

 

Es gibt aber auch Kritik am neuen Internet-Hit: So warnen Datenschützer davor, sensible Informationen zu teilen, da viele KI-Tools ihre Daten auf ausländischen Servern verarbeiten. Und auch urheberrechtlich ist die Bilderstellung per KI nicht ganz unbedenklich. Von der KI generierte Bilder sind weder eindeutig geschützt, noch sind sie frei von Rechten Dritter. Es besteht also das Risiko, gegen bestehendes Urheberrecht oder Persönlichkeitsrechte zu verstoßen.

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