Der Knöchel: Hull zieht erneut zurück
Alle hatten sich auf dieses Wiedersehen gefreut: Fans, Zuschauer, Organisatoren und die Athletin selbst. Nun steht jedoch fest: Charley Hull wird nicht bei der PIF London Championship im Centurion Club dabei sein. „Ich bin am Boden zerstört, diese Woche nicht wieder vor Heimpublikum anzutreten, aber ich freue mich sehr darauf, die Veranstaltung zu unterstützen und Zeit mit den Fans zu verbringen“, so Hull.
Was war passiert? Sie sei im Parkhaus derart unglücklich an einem Bordstein umgeknickt, dass sie sich den Knöchel verstaucht hat. Es ist ein erneuter Rückschlag für die Weltranglisten-Zehnte, die in dieser Saison schon wegen Krankheit, Rückenproblemen und einem Schwächeanfall kurzfristig ausgefallen war. Zuletzt schien sie wieder voll bei Kräften zu sein, als sie bei der Womens Open in Wales den starken zweiten Platz belegt hatte. Nun aber der Knöchel, den sie direkt nach dem Unfall untersuchen ließ und die medizinische Abteilung von einem Start in London abriet. Gebrochen sei aber, wie zunächst befürchtet, nichts.
Das Turnier wird allerdings auch ohne Hull ein Weltklasse-Feld aufbieten. So sind neben den Major-Champions Georgia Hall, Celine Boutier und Patty Tavatanakit auch sieben deutsche Spielerinnen in London dabei. Darunter Laura Fünfstück, die zuletzt starke Ergebnisse ablieferte und für die es ebenfalls eine Art Heimspiel ist, da sie in London lebt. An den Centurion Club hat sie gute Erinnerungen, denn 2021 war sie dort Zwölfte im Vorjahr sogar Siebte. „Es ist ein Platz, der zu mir passt. Ich freue mich aufs Turnier und bin aufgeregt, endlich loszulegen“, so Fünfstück.








