Fitzpatrick setzt Zeichen, Siem fällt zurück
Matthew Fitzpatrick hat sich mit einer starken dritten Runde beim British Masters in Position für seinen zweiten Titel bei diesem Event gebracht – und sendet gleichzeitig ein klares Signal in Richtung Ryder-Cup-Kapitän Luke Donald. Der Engländer spielte am Samstag eine 68 mit einem Eagle, vier Birdies und zwei Bogeys und übernahm mit insgesamt 12 unter Par die alleinige Führung nach 54 Löchern.
Sein ärgster Verfolger ist Alex Noren. Der Schwede, der das Turnier ebenfalls einmal gewinnen konnte, glänzte mit einer bogeyfreien 65 (-7) inklusive Eagle und fünf Birdies und liegt mit 11 unter Par nur einen Schlag zurück. Auch Nicolai Højgaard und der formstarke Engländer Marco Penge (beide -10) bleiben Fitzpatrick dicht auf den Fersen. Besonders beeindruckend: Penge stellte mit einer makellosen 63 auf heimischem Boden den Platzrekord im Belfry ein.
„Es wäre großartig, hier erneut zu gewinnen – und das zehn Jahre nach meinem ersten Sieg“, sagte Fitzpatrick. „Solche Situationen machen einfach Spaß. Wenn ich sehe, wie Scottie Scheffler sich jede Woche in diese Position bringt – das fühlt sich einfach gut an.“ Sollte er am Sonntag triumphieren, könnte das auch sein Ticket in Donalds Ryder-Cup-Team bedeuten.
Noren zufrieden, Siem fällt zurück
Auch Alex Noren zeigte sich zufrieden: „Ich habe gestern wirklich Probleme gehabt und musste heute einiges ändern“, so der Schwede. „Ich war deutlich früher hier als sonst vor einer späten Runde – und es hat sich gelohnt.“ Für einen weiteren Höhepunkt sorgte Angel Hidalgo, der am Samstagmorgen am siebten Loch ein spektakuläres Hole-in-One erzielte.
Wenig Höhepunkte hatte hingegen die Runde von Marcel Siem zu bieten. Der Routinier, der gemeinsam mit Fitzpatrick in der Schlussgruppe unterwegs war, kam am Samstag nicht über eine 75 hinaus und fiel vom ersten auf den 21. Rang zurück. Siem hatte sich zuletzt eine Pause von der DP World Tour gegönnt und feilte in der Wahlheimat Mauritius an der Fitness.
In die Finalrunde geht der Ratinger schlaggleich mit Marcel Schneider (71 Schläge am Samstag) mit einem Gesamtergebnis von -6. Auch Maximilian Kieffer (73 Schläge in Runde drei, -1, T46) wird den legendären The Belfry mit Preisgeld verlassen.
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