Team Germany: Maria Anetseder, Annabelle Sapper, Alena Oppenheimer, Maike Dickel und Kapitänin Rachel de Heuvel | © EGA/DGV

"Wahnsinn, was heute passiert ist"

"Wahnsinn, was heute passiert ist", so die Worte von Kapitänin Rachel de Heuvel. “Die Mädels haben unfassbar großartiges Golf gespielt. Viele Birdies gelocht, viele richtig gute Schläge an den Stock gehauen, so dass wir sogar das eine oder andere Tap-in-Birdie hatten. Es hat brutal viel Spaß gemacht zuzuschauen!”

 

Zuschauen und staunen. Über Golf der absoluten Spitzenklasse. "Wir haben auch mit Maria und Annabelle zwei Mädels in der Einzelwertung ganz weit vorne. Das ist natürlich auch super", so de Heuvel weiter. Am Ende konnte Team Germany sogar noch an den Irinnen vorbeiziehen, die bei -7 immerhin fünf Zähler Vorsprung auf Deutschland in Tag zwei getragen hatten. 

 

Annabelle Sapper (69+68) und Maria Anetseder (68+69) führen die Einzelwertung bei fünf unter Par in einem Spitzenquartett an. Alena Oppenheimer ließ auf eine 74er Auftaktrunde eine starke 69 folgen - zu dem geteilten 13. Rang bei insgesamt +1. Und Maike Dickel kam nach ihrer 75 auf 77 Zähler. 

 

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Mit Insgesamt neun unter Par ging Team Germany als Führende aus dem zweiten Turniertag und schaffte somit das Ziel, wieder in den A-Flight zu kommen und um Medaillen zu spielen, mit Bravour. Irland folgt bei -8 auf Rang zwei vor Frankreich (-2). Deutlich weiter abgeschlagen folgen bei plus fünf Italien und Österreich auf den Rängen fünf und sechs.

"Ich bin brutal stolz auf die Mädels und es macht so einen Spaß, denen zuzuschauen." Und mit Blick nach vorne analysierte die Kapitänin: "Jetzt spielen wir morgen im Halbfinale gegen Italien." Dabei warnt sie jedoch davor, dieses Match als Selbstläufer auf die leichte Schulter zu nehmen: “Der eine oder andere mag glauben, dass das ein Selbstläufer wird, weil wir in der Zählspiel-Quali so gut gespielt haben.” Unter die Top Vier zu kommen, habe schon alles gezeigt - das haben die Italienerinnen ziemlich beeindruckend geschafft und starke Konkurrenz auf die hinteren Ränge verdrängen konnten. “Die muss man wirklich sehr ernst nehmen. Wir sind aber diese Woche richtig gut drauf, sind fokussiert, werden es auch nach dem Motto 'Never Change a Running System' machen. Dann werden wir schauen, was morgen passiert.”

 

Im vergangenen Jahr war es ein vierter Rang geworden, diesen zu toppen sei nun das erklärte Ziel. "Die Chancen stehen gut. Wir wissen aber auch, dass Matchplay wie der DFB Pokal ist und seine eigenen Gesetze hat. Ganz solide das Golf weiterspielen, was wir die letzten Tage gespielt haben. Schauen, was der morgige Tag bringt. Und wenn wir am Sonntag im Finale spielen, dann wäre das quasi das Tüpfelchen auf dem i. Aber wir schauen von Tag zu Tag und tatsächlich auch Schlag für Schlag beziehungsweise Loch für Loch." Zuversichtlich und guter Dinge gehen Maria Anetseder, Annabelle Sapper, Alena Oppenheimer, Maike Dickel und Kapitänin Rachel de Heuvel am Freitag dann ins Matchplay gegen Italien. Irland gegen Frankreich lautet die andere Paarung. Erst werden zwei Vierer ausgetragen, dann drei Einzel.

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