Besser chippen mit dem Drei-Zonen-Test
Sie möchten besser und konstanter chippen? Dann geht es Ihnen wie vielen Amateuren. So einfach die kurzen Schläge aussehen, wie knifflig sind sie in Wahrheit – und so oft verhageln sie einem am Ende den Score. PGA Golf Professional Fabian Bünker kennt das Problem und verrät Ihnen eine einfache Übung, mit der Sie Ihre Sicherheit rund ums Grün verbessern können – vorausgesetzt, sie üben regelmäßig!
Wann Sie einen Chip spielen sollten
Was ist eigentlich ein Chip? „Ein flacher Annäherungsschlag mit wenig Flug und viel Roll“, erklärt Bünker im Video (s.u.). Sein Tipp: Spielen Sie ihn dann, wenn Ihr Ball nach am Grün liegt und kein Hindernis den direkten Weg zum Loch versperrt. Bünkers Versprechen: Ein Chip ist viel einfacher zu spielen als ein Pitch, also ein Annäherungsschlag mit höherer Flugkurve. „Vor allem ist er viel risikoärmer“, sagt der Experte.
Zehn Bälle vom Vorgrün
Soweit die Theorie. In der Praxis benötigen Sie für den Bünker-Drill zehn Bälle, die Sie auf dem Vorgrün platzieren, einen Abstand von etwa zwölf Metern zur Fahne und das Eisen acht oder neun. „Auf jeden Fall einen Schläger mit wenig Loft, damit der Ball viel rollen kann“, erklärt Bünker.
So funktioniert der Bünker-Drill
Im ersten Teil der Übung chippen Sie nun alle zehn Bälle in Richtung Fahne. Ziel: eine wiederholbare Bewegung mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit. Anschließend folgt die Auswertung: Überprüfen Sie, wie viele Ihrer Bälle Sie innerhalb einer, zwei und drei Schlägerlängen um das Loch herum platziert haben. Notieren Sie sich das Ergebnis, um sich künftig immer wieder daran messen zu können – und Fortschritte schnell zu erkennen. Bünker rät: Wiederholen Sie die Übung regelmäßig und integrieren Sie den Drill sinnvoll in Ihren Trainingsplan. Sein Credo: Üben Sie nicht nur das, was Spaß macht oder jene Schläge, die auf der letzten Runde nicht funktioniert haben – sondern arbeiten Sie konstant an den wirklich wichtigen Bereichen für Ihr Spiel.
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