Emotionen nach Major-Triumph: Scottie Scheffler
Emotionen nach Major-Triumph: Scottie Scheffler | © Ross Kinnaird/Getty Images

Dritter Major-Sieg! Scheffler spielt in eigener Liga

Irgendein Konkurrent würde eine tiefe Runde produzieren, war sich Scottie Scheffler vor dem Finale der PGA Championship sicher. Der aktuell beste Golfer der Welt stellte sich trotz seiner drei Schläge Vorsprung auf einen harten Finaltag sowie ein enges Rennen um den Titel ein. Und zunächst sollte er Recht behalten.

 

Während Scheffler verhalten in die Runde kam, viele nervöse Pull-Schläge fabrizierte und nach neun Löchern bei zwei über Par lag, konnte Jon Rahm durch drei Birdies auf den Löchern acht, zehn und elf zwischenzeitlich gleichziehen. Doch während sich Scheffler stabilisierte, konnte der europäische Ryder-Cup-Star nicht weiter Druck ausüben. Zunächst verpasste Rahm weitere Unterspielungen auf den einfacheren Löchern 14 und 15 und fiel im Endspurt dann mit Bogey, Doppel-Bogey, Doppel-Bogey spielerisch auseinander.

 

Scheffler hingegen hatte wieder einen beruhigenden Vorsprung und spielte diesen souverän ins Clubhaus. So richtig Druck konnte keiner der Verfolger mehr aufbauen. Auch weil Scheffler spielerisch auf einem anderen Niveau unterwegs war.

 

Am Ende stand er mit sechs Schlägen Vorsprung auf dem 18. Abschlag und konnte das letzte Loch des zweiten Major des Jahres im Quail Hollow Club in North Carolina vielleicht sogar ein wenig genießen. Schlussendlich hatte er nach einer Par-Runde fünf Schläge Vorsprung auf Harris English, Bryson DeChambeau und Davis Riley (alle USA). Rahm belegt am Ende den achten Rang des Feldes.

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Emotionen nach dem Kantersieg

Nach 18 Bahnen vollem Fokus folgten schöne Emotionen: Eine herzliche Umarmung mit Caddie Ted Scott, ein kurzer Jubelschrei gefolgt von Freudentränen beim Feiern mit der Familie. Mit seinem Sohn Bennett auf dem Arm ging es in den Scoring-Bereich, wo Teile des us-amerikanischen Ryder-Cup-Teams zum Sieg gratulierten. Wenige Minuten später ging es zurück auf das 18. Grün, wo die Siegerehrung und die Übergabe der prestigeträchtigen Wanamaker Trophy stattfanden.

 

“Ich habe viele Bälle nach links geschlagen”, kommentiere Scheffler. “Ich wusste, dass es eine große Herausforderung werden würde, aber ich bin stolz darauf, wie geduldig ich geblieben bin. Ich habe irgendwann meinen Schwung gefunden und eine ordentliche zweite Neun gespielt. Überhaupt war es in dieser Woche ein Kampf. Ich hatte Probleme mit meinem Schwung und habe aber dank meines Teams den Schalter umlegen können.”

 

Für Scheffler ist es der dritte Major-Sieg nach seinen Triumphen beim Masters in Augusta in den Jahren 2022 und 2024. Der Titel wird mit 3,42 Millionen US-Dollar belohnt. Scheffler war zuletzt immer besser in Form gekommen, wurde Vierter beim Masters, Achter beim RBC Heritage und sicherte sich vor zwei Wochen in der texanischen Heimat seinen ersten Saisonsieg. So war es keine große Überraschung, dass der formstarke Starspieler bei der PGA Championship eine Hauptrolle im Rennen um den Titel spielen würde.

 

Stephan Jäger aus dem Elite Team Germany kam am Sonntag auf eine 74 (+3) und fiel auf den 70. Rang zurück. Der Münchener hatte das Turnier mit einer eindrucksvollen 67 eröffnet, konnte die Top-Leistung vom Donnerstag aber nicht wiederholen. Martin Kaymer hatte den Cut deutlich verpasst. Der frischgebackene Masters-Gewinner Rory McIlroy kam als geteilter 47. ins Ziel.

 

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