Jäger erholt sich von Doppel-Bogey
Die dritte Runde begann ähnlich bescheiden, wie die zweite geendet hatte: Stephan Jäger hatte am Freitag auf der 18 ein Doppel-Bogey notiert, aber dennoch zum ersten Mal beim Masters den Cut geschafft. In der dritten Runde folgte das nächste Doppel-Bogey nach einem Drive nach links in den Wald der Zwei und einem anschließenden Drei-Putt. Kein guter Start ins Wochenende. Doch Jäger tat das, wofür er seit Jahren bekannt ist: Er kämpfte. Vier Birdies, drei Bogeys und eben dieses frühe Doppel-Bogey standen am Ende auf der Scorekarte des Elite Team Germany-Spielers.
„Im Moment reicht es einfach nicht“, analysierte der Münchner seine Runde selbstkritisch. Nach nun insgesamt fünf Turnierrunden in Augusta hat der 35-Jährige vor allem eines gelernt: „Auf dem Platz muss man auch ein bisschen Glück haben. Wenn du nicht auf dem Fairway liegst, hast du Probleme.“
"Muss sein bestes Spiel zeigen"
Zumindest mit den zweiten Neun am Samstag war Jäger zufrieden. „Da habe ich ein paar gute Birdies gespielt.“ Nach der 73 (+1) lag der einzige Deutsche im Cut auf T42 (+3).
Mit Blick auf die Finalrunde hofft Jäger auf einen versöhnlichen Abschluss, wohlwissend, dass dafür eine Leistungssteigerung nötig sein wird. „Man muss hier sein bestes Spiel zeigen. Im Moment zeige ich das nicht.“ Doch auch diese letzte Runde des 89. Masters wird Jäger wichtige Erkenntnisse für die Zukunft bringen - unabhängig vom Ergebnis.