Wegen eines Bogeys zum Abschluss nicht mehr dabei: Matti Schmid. | © 2025 Getty Images

Schmids bitteres Finish, Jäger im Cut

Es war der nächste Schritt auf der Karriereleiter. Der nächste Schritt in Richtung Weltspitze. Matti Schmid hatte sich dank seines zweiten Platzes bei der Charles Schwab Challenge für das Memorial Tournament in Dublin, Ohio, qualifiziert. Für den gebürtigen Regensburger war dies eine Premiere. Das von Jack Nicklaus ausgerichtete Turnier zählt zu den hochdotierten Signature Events auf der PGA Tour. Nur 72 Spieler waren startberechtigt. Die Leistungsdichte bei diesen Turnieren ist vergleichbar mit der bei einem Major, wenn nicht sogar höher, und es werden 20 Millionen Dollar ausgeschüttet.

 

Doch auch beim Memorial Tournament im Muirfield Village Golf Club gab es einen Cut. Und dieser vermieste Schmid ein wenig die Premiere. Der 27-Jährige wusste auf den letzten Löchern seiner zweiten Runde, dass er noch ein paar Birdies benötigte. Und er lieferte: Auf den Löchern 15 und 16 machte er zwei Schläge gut und lag damit auf Wochenendkurs. Auf der 17 hatte er die nächste Birdie-Chance. Doch Schmids Putt aus gut zwei Metern ging am Loch vorbei. Ein Par auf der 18 musste also her. Doch Schmids Annäherungsschlag aus dem Rough landete im Grünbunker und der Par-Putt aus gut drei Metern fand nicht das Loch. Es wurde das Bogey. Eines mit Folgen. Denn Schmid fiel nach seiner zweiten 75 (+3) auf +6 zurück und verpasste damit den Cut um einen Schlag.

Jäger weiter dabei

Etwas besser machte es der deutlich erfahrenere Stephan Jäger. Seit seinem PGA-Tour-Triumph im vergangenen Jahr ist der Elite-Team-Kollege eine feste Größe bei den Signature Events und schaffte auch beim Memorial Tournament den Cut. Dies verdankte der Münchner einer 72 (Par) in der zweiten Runde, die drei Birdies auf den ersten neun Löchern und drei Bogeys auf den zweiten neun Löchern beinhaltete. Mit einem Ergebnis von +4 liegt er auf T43.

 

An der Spitze liegen Nick Taylor (CAN) und Ben Griffin (USA) mit -7 gleichauf, Akshay Bhatia (USA) folgt mit -5 auf Rang drei und Scottie Scheffler mischt mit -4 einmal mehr oben mit. Die beste Runde des zweiten Tages in Dublin spielte der Engländer Justin Rose, der sich mit einer 66 (-6) auf T12 (Par) verbesserte.

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