Henseleit verlässt Vegas erhobenen Hauptes
Frühzeitiges Aus trotz starker Leistungen: Elite-Team-Germany-Spielerin Esther Henseleit konnte sich beim T-Mobile Match Play im Norden Las Vegas zwar nicht für das Achtelfinale qualifizieren, zeigte aber dennoch ihre Matchplay-Qualitäten. Vor allem in ihrem dritten Gruppen-Match wusste die Silbermedaillengewinnerin von Paris zu überzeugen: Gegen Solheim-Cup-Kollegin Charley Hull, diese Woche an Nummer sechs gesetzt, brillierte Henseleit mit einem 5&4-Triumph. Dabei gelang der 26-Jährigen unter anderem ein Eagle auf Loch sechs des Shadow Creek Golf Course (Par 4).
Für Henseleit war es der zweite Sieg in Folge, nachdem sie am zweiten Tag des Matchplay-Events bereits die US-Amerikanerin Alexa Pano mit 2auf besiegt hatte. Die zwei Punkte in der Gruppenphase sollten letztlich aber nicht reichen zum Weiterkommen. Henseleits Gegnerin von Tag eins, Ashleigh Buhai, blieb in ihren drei Matches nämlich ungeschlagen und sicherte sich mit 2,5 Punkten das Weiterkommen. Am ersten Tag hatte die Südafrikanerin 2&1 gegen die einzige Deutsche im Feld gewonnen.
Das Wochenende hat Henseleit also trotz zwei Siege frei. Auf Instagram schrieb sie, dass sie Spaß gehabt habe in Vegas. Und so war eine dieser Wochen im Golf, in denen man gut gespielt hat, am Ende aber nicht mit dem entsprechenden Ergebnis belohnt wurde.
Die nächste Chance, ihre gute Form zu bestätigen, hat Henseleit in zwei Wochen bei der LA Championship (17. bis 20. April).
Folgende 16 Spielerinnen schafften es beim T-Mobile Match Play ins Wochenende: Ariya Juntanugarn, Jeeno Thitikul, Carlota Ciganda, Sei Young Kim, Stephanie Kyriacou, Ashleigh Buhai, Mao Saigo, Brooke Henderson, Maja Stark, Angel Yin, Celine Boutier, A Lim Kim, Lauren Coughlin, Madelene Sagstrom, Nataliya Guseva und Narin An.