Dritter in China: Yannik Paul
Dritter in China: Yannik Paul | © Lintao Zhang/Getty Images

Paul Dritter in China

Yannik Paul weiß, wie es sich anfühlt, die Finalrunde eines Turniers mit Chancen auf den Sieg zu eröffnen. Der 31-Jährige aus dem Elite Team Germany kennt die besondere Anspannung. Paul hatte sich nach drei Runden bei der China Open in eine vielversprechende Ausgangsposition gespielt. Mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze hatte er sich das Kribbeln des Titelkampfs redlich verdient.  

 

Der Sonntag begann für Hessen mit spürbarer Nervosität. Doch auch die zwei frühen Bogeys auf den Löchern eins und zwei brachten den Gewinner der Mallorca Golf Open 2022 nicht aus dem Konzept. Wie am Vortag lochte er auf den Bahnen vier, sieben und acht jeweils zum Birdie und schraubte sein Tagesergebnis im Enhance Anting GC bei Schanghai wieder unter Par. Die Folge: Zur Halbzeit der vierten Runde war der Deutsche weiterhin mittendrin im Titelrennen.

Am Ende Dritter

Ein weiteres Birdie auf Bahn elf hielten Paul nahe an der Spitze, nur ein Schlag fehlte zwischenzeitlich auf die Führenden. Am Ende klang die Runde mit sieben Pars in Folge und 69 Schlägen insgesamt aus. Der ganz große Coup wurde es nicht, dennoch hat die Tour-Größe mit dem geteilten dritten Rang (-12 total) erneut bewiesen, dass er zu Top-Ergebnissen im Stande ist.

 

Die Top-Leistung in China bringt den Deutschen auf den 69. Rang des Race to Dubai und spülen 141.000 Euro an Preisgeld auf das Konto. Fest steht: Nach einem schwachen Saisonstart mit vielen verpassten Cuts und nur einer Top-50-Platzierung gelingt ihm ein wichtiges Lebenszeichen.

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Wu siegt, Schneider Zehnter

Den Sieg sicherte sich Ashun Wu, der das Turnier bereits vor zehn Jahren gewinnen können. Der Chinese drehte im Endspurt auf und notierte fünf Birdies auf einer fehlerfreien zweiten Neun. Am Ende hatte er bei seinem fünften Tour-Sieg einen Schlag Vorsprung auf Jordan Smith (England).

 

Erfreulich aus deutscher Sicht: Marcel Schneider, der wie Paul seine FInalrunde mit 69 Schlägen beendete, kam auf den geteilten zehnten Rang. Auch Jannik De Bruyn kletterte durch eine 68 (zehn Schläge besser als in Runde drei) auf den 22. Rang. Den Cut geschafft hatten darüber hinaus Alexander Knappe und Maximilian Kieffer (beide T49).

 

Nicolai von Dellingshausen und Jan Schneider hatten den Sprung ins Wochenende hingegen verpasst. 

 

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