Golferlebnis in den Alpen: Fünf Top-Plätze

Zwar unterscheiden sich die beiden 18-Loch-Plätze in Zell am See topographisch nur sehr geringfügig voneinander, gestalterisch sind sie dennoch grundverschieden. Die 18 Löcher “Schmittenhöhe” mit vielen Wasserhindernissen, erhöhten Grüns und teilweise engen Spielbahnen sind eine absolute sportliche Herausforderung. Auch “Kitzsteinhorn”, der zweite Kurs der Anlage hat einige spektakuläre und interessante Löcher, spielt sich unter dem Strich aber etwas kürzer und einfacher. Der Pflegezustand ist auf beiden Kursen südlich des Zeller Sees hervorragend. 

• Lage: Zell am See
• Typ: offener Kurs mit Parkland-Charakter
• Löcher: 36
• Greenfee: ab 66 Euro

Was bei einer Runde am Mondsee sofort auffällt, ist die herausragende Lage. Die Anlage liegt wunderschön am Mond- und Drachensee und auch die Bergwelt des Salzkammergut oder der Drachenwand lässt die Blicke abschweifen. Spielerisch erleben die Besucher im Osten Salzburgs einen abwechslungsreichen, anspruchsvollen und top-gepflegten Golfplatz, der durch einige spektakuläre Löcher am Wasser stellenweise sehr präzise Schläge erfordert. Vor allem der Abschlag auf der 15. Bahn, ein Par 3 mit 150 Metern von Gelb, erfordert einen satten Ballkontakt, um den langen Carry über den Drachensee zu meistern. Auf den Back Nine kommt auf acht Bahnen Wasser ins Spiel. 

• Lage: Mondsee bei Salzburg
• Typ: Parkland mit vielen Wasserhindernissen
• Löcher: 18
• Greenfee: ab 96 Euro

Der 18-Loch-Platz des Golfclubs Salzburg Eugendorf fügt sich harmonisch in die dezent hügelige Landschaft ein. Auch dieser Kurs bietet herausfordernde Spielbahnen mit zahlreichen Wasserhindernissen und strategisch platzierten Bunkern. Insgesamt wartet auf die Besucher eine abwechslungsreiche Mischung aus langen und kurzen Löchern, was sowohl Anfänger als auch erfahrene Golfer anspricht. Dabei lohnt es sich für das Ergebnis, sich vor der Runde mit dem nicht immer offensichtlichen Layout, das viele taktische Herangehensweisen ermöglicht, auseinanderzusetzen. Bis auf ein paar Löcher am Wald entlang spielen sich die 18 gut gepflegten und noch relativ jungen (Eröffnung 1999) Bahnen sehr offen. 

• Lage: Eugendorf bei Salzburg
• Typ: eher offen, mit vielen Wasserhindernissen
• Löcher: 18
• Greenfee: ab 85 Euro

Der mittig zwischen Salzburg und Innsbruck ruhig gelegene Platz bietet beeindruckende Ausblicke auf die Kitzbüheler Alpen. Während der Runde geht es darum, den Ball im Spiel zu halten. Abseits der Fairways spuckt der dichte Wald kaum Bälle aus. Auf vielen Bahnen bedeuten seitliche Fehlschläge, dass man einen weiteren Ball vom Abschlag ins Spiel bringen muss. Unter dem Strich glänzt der 2014 eröffnete Platz mit spannenden Spielbahnen und einem erstklassigen Zustand, gehört spielerisch aber definitiv zu den größten Herausforderungen der Region.

• Lage: Westendorf nahe Kitzbühel
• Typ: enge Spielbahnen im Wald
• Löcher: 18
• Greenfee: 115 Euro

Der abwechslungsreiche Platz am idyllischen Bergsee zeichnet sich sowohl durch flache aber auch hügelige Abschnitte aus. Einige Löcher bieten spektakuläre Ausblicke auf die Alpen. Besondere Herausforderungen sind die strategisch platzierten Bunker und einige Wasserhindernisse, die präzise Schläge und ein durchdachtes Spiel erfordern. Vor allem auf den Schlusslöchern trifft man auf sehr spannend gestaltete Spielbahnen, die präzise Schläge erfordern. Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem säte einst eine der großflächigen Bienenwiesen (mehr als 2.000 Quadratmeter) auf dem Kurs ein. Erwähnenswert: Auf dem gesamten Areal werden keine Spritzmittel und ausschließlich organische Dünger verwendet.

• Lage: Kitzbühel
• Typ: Parkland mit einigen Wasserhindernissen
• Löcher: 18
• Greenfee: 115 Euro