Schmids Bayern-Ranking und Siems 28-Meter-Putt

In München fand die BMW International Open der Herren statt. Mit Esther Henseleit war aber auch Deutschlands beste Golferin in Eichenried zu Gast.

Bleiben wir in München und kommen zum sportlichen Geschehen: Zahlreiche Deutsche waren am Start und für die meisten Highlights sorgte Marcel Siem. Unter anderem mit diesem Schlag auf dem neunten Loch.

Noch mehr Siem-Highlights gefällig? Bitteschön:

Aller guten Siem-Highlights sind drei: Ein eingelochter Eagle-Putt aus knapp 28 Metern. Aufgrund einer ansonsten eher durchwachsenen Runde fiel der Jubel trotz dieses Monster-Putts aber etwas verhalten aus.

Bester Deutscher in München war der gebürtige Regensburger Matti Schmid, der als geteilter Siebter ins Ziel kam und wie immer die Woche im heimischen Bayern sehr genoss – trotz zahlreicher Medien- und Sponsorenverpflichtungen.

Vor dem Turnier rankte Schmid die Top Ten Bayern-Spieler des Jahrtausends. Dies tat er im Rahmen eines Auftritts beim RTL-Nachtjournal Spezial.

Auch Schmids Elite-Team-Kollege Yannik Paul genoss die Woche vor deutschem Publikum wieder sehr.

Eine richtig besondere Woche war es für Junior-Team-Germany-Spieler Tim Wiedemeyer, der sich mit einer 66 (-6) in Runde zwei sicher ins Wochenende gespielt hatte und das Turnier auf dem geteilten 17. Rang beendete.

Der Titel ging an den Engländer Dan Brown. Und sein zweiter Sieg auf der DP World Tour war ein emotionaler. Nur eine Woche zuvor verstarb ein guter Freund des Engländers. Dieser Titel war für ihn.

Vor der Titelentscheidung am Sonntag fand am Samstagabend ein Long-Drive-Event auf der 18 in Eichenried statt. Natürlich war Deutschlands Long Drive Champion Martin Borgmeier dabei und sorgte für ordentlich Stimmung auf den Rängen.

Nicht ganz so lang wie bei Borgmeier ging es für diese Spieler der PGA Tour, die Kinderschläger in die Hand gedrückt bekamen. Dafür stellten sich die meisten aber ganz ordentlich an.

Nicht vor heimischem Publikum, dafür aber im Nachbarland Österreich am Start war National-Team-Germany-Spieler Anton Albers, der den Cut in Schladming schaffte und kommende mit einem guten Gefühl zum Heimspiel bei der German Challenge reist.

Auch Leonie Harm erreichte in Irland den Cut. Dort war dann aber etwas die Luft raus. Dennoch würde sie niemals eine Golfreise nach Irland bereuen. Ein „Match made in heaven“, wie sie es beschreibt.

Als nächstes auf der DP World Tour steht die Scottish Open im Renaissance Club in North Berwick auf dem Programm. Erste Bilder zeigen, was Scottie Scheffler und Co. an der Küste erwarten dürfen. Typisch schottisches Linkswetter eben.

Ab Schottland ein neues Arbeitspaar: Collin Morikawa und Matt Fitzpatricks Ex-Caddie, Billy Foster. Morikawa ist derzeit noch auf der Suche nach seinem Caddie für die Zukunft.

Alex Noren und der Beweis: Auch bei den Profis gibt es immer etwas zu tun.

Und noch so eine interessante Trainingsmethode: In diesem Fall gesehen bei Ashun Wu in Eichenried. So soll der Kopf beim Putten ruhiggehalten werden.

Der Award für die coolste Aktion der vergangenen Woche geht an Camilo Villegas: Erst der Chip-in zum Eagle und dann der mit der Kappe gefangene Ball. Lässiger wird es nicht mehr.

Ein Hindernis in einem Hindernis? So zu finden im Santapazienza Golf Club in Brasilien, einem Fazio-Design mit besonderen Features.

Wie entstehen eigentlich Ballpyramiden auf der Driving Range? K.J. Choi findet es heraus.