Sieger in Texas: Scottie Scheffler
Sieger in Texas: Scottie Scheffler | © Orlando Ramirez/Getty Images

Scheffler emotional zum Scoring-Rekord, DeChambeau siegt mal wieder

66, 67, 65 und 63 Schläge, ein Gesamtergebnis von 23 unter Par und dennoch satte acht Schläge Rückstand auf den Sieger. Erik van Rooyen zeigte während des CJ Cup in Texas sein bestes Golf, spielte aber dennoch nur um den zweiten Rang. Denn Scottie Scheffler, die Nummer eins der Welt, drehte in der Heimat richtig auf, und sicherte sich einen haushohen Sieg.

 

Der Amerikaner, der bislang in dieser Spielzeit noch keinen Titel erringen konnte, hatte vor dem Finale einen Vorsprung von acht Schlägen, und legte am Sonntag eine 63 nach. Die Folge: 31 unter Par, ein Kantersieg und gleichzeitig ein geteilter Rekord für das niedrigste Ergebnis auf einem Par-72-Kurs in der Geschichte der PGA Tour. Scheffler ist der neunte Spieler der Geschichte, der es schafft, ein Turnier mit -30 oder niedriger zu beenden.

 

Der Heimsieg stimmte den zweimaligen Masters-Sieger emotional: „Wenn ich an dieses Turnier denke, habe ich viele verschiedene Dinge im Kopf“, sagte er. “Ich bin damit aufgewachsen, es mir anzusehen. Das war mein erster Start auf der PGA Tour, als ich noch in der High School war. Das Mädchen, mit dem ich damals zusammen war, ist jetzt meine Frau. Wir haben einen Sohn. Meine Schwester war damals Caddie für mich. Sie war heute hier. Sie hat zwei Kinder. Meine Familie konnte hier sein, es waren einfach ganz besondere Erinnerungen.”

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DeChambeau siegt

Bryson DeChambeau hatte zuletzt einige Nahsiegerfahrungen. Der Amerikaner mit den weiten Drives und gefragten Social-Media-Kanal konnte nun mal wieder gewinnen. Und das gleich doppelt: Beim Stopp der LIV Golf League im Jack Nicklaus Golf Club Korea kam er zwei Schläge vor Team-Kollege Charles Howell III ins Ziel. Darüber hinaus freute sich der zweimalige-US-Open-Gewinner über den Sieg in der Team-Wertung mit Crushers GC.  

 

„Ich habe das Gefühl, dass ich großartiges Golf spiele, aber ich habe es einfach nicht hinbekommen“, so DeChambeau über seine jüngsten Leistungen. „Das war eine Menge Spannung. Ich bin einfach froh, dass ich in der Lage war, Gas zu geben und den Job zu erledigen.“ Martin Kaymer beendete das Turnier auf dem geteilten 45. Rang (54 Teilnehmer).

Henseleit, Langer und Hausmann top

Esther Henseleit ist weiter in herausragender Form: Bei der Black Desert Championship in Utah zündete die 26-Jährige ein Birdie-Feuerwerk und landete auf Rang zwei hinter Haeran Ryu – samt Preisgeld von 241.445 Dollar. „Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht“, kommentierte sie. Nächste Station: New Jersey, Ende des Monats folgt die US Womens Open. Den Schlag des Finaltags fabrizierte Stephanie Kyriacou, die auf der 18 zum Albatross einlochte. 

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Dass Bernhard Langer, 67, auf der PGA Tour Champions zuverlässig sein Alter spielen und unterspielen kann, ist immer wieder in höchstem Maße beeindruckend. Auch in der Finalrunde des Insperity Invitational überzeugte die Legende aus Anhausen mit einer 67 im Finale – und kletterte dadurch auf den neunten Rang. Den Sieg sicherte sich Stewart Cink, Open-Sieger von 2009.

 

Erfreuliche Nachrichten auch von der Epson Tour: Die 67 Schläge, die Sophie Hausmann im Finale der Reliance Matrix Championship im Finale notierte, konnten nur zwei Spielerinnen im Feld des Turniers in Las Vegas unterbieten. Die Folge: Die National-Team-Germany-Spielerin verbesserte sich beim Stopp der LPGA-Zubringer-Tour in Nevada auf den achten Rang. Auch Isi Gabsa (T26) und Aline Krauter (T49) schafften es in die Preisgeldränge. 

McIlroy berichtet von Woods-Nachricht

Es war ein Sieg für die Ewigkeit. Rory McIlroys Masters-Sieg war nicht nur die Vollendung eines Superstars, sondern auch der spannendste Thriller, den es im Golfsport in den vergangenen Jahren gegeben hat. Kaum verwunderlich, dass der Nordire aktuell ein gefragter Gast in den Talkshows ist. Unter anderem in der Tonight-Show von Jimmy Fallon stand er Rede und Antwort – und verriet, dass Tiger Woods einer der Ersten war, die ihm direkt nach dem Erfolg in Augusta gratulierten. 

 

Erster Titel für Nicolas Horder auf der Pro Golf Tour: Der 25-Jährige triumphierte beim Stopp in Niederösterreich dank einer fehlerfreien 65 im Finale. „Ich bin wirklich sehr glücklich“, freute sich der Turniersieger, der während der drei Runden lediglich zwei Schlagverluste hinnehmen musste. „Ich habe ja schon ein paar Mal um den Sieg mitgespielt. Das ist einerseits ein gutes Zeichen, aber andererseits auch demotivierend. Heute war ich vom ersten Schlag an mental präsent und habe meinen Spielplan durchgezogen.”

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