Gefühl statt Technik: So putten Sie sich vor der Runde richtig ein
Es klingt nach einem Kalenderspruch, ist aber eine wertvolle Erinnerung: Wer ohne Plan spielt, der spielt planlos. Das trifft auch auf die Vorbereitung einer Golfrunde zu. Viele Amateure schlagen sich zwar auf der Driving Range ein und üben anschließend ein paar Minuten auf dem Grün, bevor sie dann die Runde starten. Einen konkreten Plan jedoch haben dabei nur wenige. Frank Adamowicz hilft – und zeigt in seinem Video (s.u.), wie Sie sich professionell einputten vor einer Runde. Wie Sie sich also das so wichtige Gefühl für das Spiel auf dem Grün holen – und nicht nur kopflos ein paar Putts schlagen.
Kein Techniktraining vor der Runde
Eines seiner wichtigsten Credos: Techniktraining vor einer Runde ist nicht mehr wichtig – Veränderungen benötigen schließlich Zeit. Stattdessen rät Adamowicz: Finden Sie das Gefühl – sowohl für Ihre Tagesform als auch Bedingungen und die Beschaffenheit der Grüns. Adamowicz‘ erster Tipp: Putten Sie zunächst ohne Ziel. Sie müssen also gar nicht auf ein Loch spielen, sondern können stattdessen frei von Druck entdecken, wie schnell der Ball an diesem Tag rollt. Anschließend misst er mit Schritten in Metern ungefähr die Distanzen. So erkennen Sie, welchen Schwungaufwand Sie für welche Entfernungen benötigen.
Messen Sie Ihre Distanzen
„Das reicht mir, das muss ich mitnehmen“, sagt Adamowicz. Später auf der Runde können Sie von diesem Gefühl profitieren, indem Sie die Distanzen bei längeren Putts grob mit Ihren Schrittlängen abmessen. „Das ist eine Mega-Hilfe!“, verspricht der PGA Golf Professional. Seine Botschaft zum Schluss: Jeder will gut spielen – und viele erwarten, dass dies ganz von selbst funktioniert und vergessen, dass starke Leistungen auch Training und Vorbereitung erfordern. Auch die besten Spieler der Welt investieren vor allem viel Zeit auf den Grüns. Sie sollten es also auch tun...
Weiteres zum Thema
Tipps der Redaktion
