Tiger Woods
Tiger Woods | © Rob Carr/Getty Images

Putt-Chip: Der sichere Schlag für knifflige Lagen rund ums Grün

Knappe Distanzen rund ums Grün können das Nervenkostüm ganz schön strapazieren: ein dünn getroffener Chip, ein zu kurzer Versuch oder der gefürchtete „Fette“ – und der Score ist ruiniert. Genau in solchen Momenten kann der Putt-Chip Ihnen Sicherheit geben. In diesem Beitrag erfahren Sie von Golf-Professional und “GO LOW”-Gründer Luca Sommer, wann dieser clevere Schlag die beste Lösung ist – und wie Sie ihn technisch sauber umsetzen.

 

Der erfahrene Coach kennt die häufigsten Fehler im kurzen Spiel – und auch die einfachen Lösungen, mit denen sich sofort bessere Ergebnisse erzielen lassen. Der Putt-Chip ist eine davon. Sommers Versprechen: “Wenn Sie rund ums Grün oft hadern oder sich beim Chip nicht wohlfühlen, lohnt es sich, diesen Beitrag aufmerksam zu lesen.”

Der Putt-Chip: Wann er sinnvoll ist – und wie Sie ihn korrekt spielen

Der Putt-Chip eignet sich besonders in folgenden Situationen:

 

  • Der Ball liegt nahe am Grün, aber die Puttlinie ist durch eine Kante oder unebene Fläche blockiert.
  • Der Untergrund ist hart oder sehr kurz gemäht – klassische Chips enden häufig fett oder dünn.
  • Sie fühlen sich bei Chips unsicher oder haben in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht.

 

Der Putt-Chip bietet in all diesen Fällen eine kontrollierte, risikoarme Lösung – und erfordert keine komplexe Technik.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So funktioniert der Putt-Chip

1. Setup und Griff: 

  • Greifen Sie den Schläger etwas kürzer – fast so wie beim Putten.
  • Stellen Sie sich näher an den Ball, mit einer aufrechteren Körperhaltung.
  • Verlagern Sie das Gewicht leicht auf den vorderen Fuß– stabil, aber entspannt.
     

2. Die Schlägerwahl:

  • Verwenden Sie ein Eisen mit weniger Loft, zum Beispiel ein Eisen 7, 8 oder 9.
  • Stellen Sie den Schläger leicht auf die Spitze – das verringert die Reibung mit dem Boden und sorgt für besseren Kontakt.
     

3. Die Bewegung:

  • Führen Sie eine ruhige, pendelnde Bewegung aus – wie beim Putten.
  • Die Hände bleiben ruhig, die Handgelenke stabil – keine hektischen Bewegungen.
  • Der Fokus liegt auf einem sauberen, mittigen Ballkontakt – nicht auf Höhe oder Spin.

Häufige Fehler – und wie Sie sie vermeiden

Viele Golfer machen beim Putt-Chip dieselben typischen Fehler:

 

  • Sie arbeiten zu stark mit den Handgelenken. Bleiben Sie stabil und kompakt.
  • Sie versuchen, den Ball in die Luft zu heben. Vertrauen Sie auf den natürlichen Roll des Balls.
  • Sie schwingen zu aggressiv durch. Halten Sie die Bewegung ruhig und kontrolliert.
     

Je einfacher Sie denken, desto effektiver wird der Schlag. Der Putt-Chip lebt von Klarheit, nicht von Kraft.

Luca Sommers Fazit

Der Putt-Chip ist kein Notbehelf – sondern eine durchdachte Alternative zum klassischen Chip, die gerade unter Druck Stabilität und Präzision liefert. Wenn Sie rund ums Grün häufig Schläge verlieren oder sich beim Ansprechen des Balls unsicher fühlen, kann dieser Schlag ein echter Gamechanger sein.

 

“Mit einer einfachen Technik, einer klaren Idee und wenig Risiko gewinnen Sie nicht nur Schläge, sondern vor allem Vertrauen in Ihr kurzes Spiel”, sagt Luca Sommer. “Let's GO LOW!”

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