Justin Rose und Bryson DeChambeau
Justin Rose und Bryson DeChambeau | © Jamie Squire/Getty Images

Gereizte Stimmung: Rose und DeChambeaus Caddie geraten aneinander

Am späten Samstagnachmittag in Bethpage wurde die ohnehin angespannte Atmosphäre beim Ryder Cup noch einmal kurzzeitig hitziger. In der Fourball-Partie zwischen Justin Rose/Tommy Fleetwood und Scottie Scheffler/Bryson DeChambeau kam es auf dem 15. Grün zu einem verbalen Schlagabtausch zwischen Spielern, Caddies und Betreuern.

 

Auslöser war eine Szene, in der Roses Konzentration bei einem Birdie-Putt gestört wurde. Während DeChambeau und sein Caddie Greg Bodine an ihrer eigenen Linie arbeiteten, geriet Bodine nach Darstellung der Europäer zweimal in Roses Blickfeld zum Loch und störte die Konzentration. Der Engländer machte seinen Unmut deutlich – möglicherweise in etwas scharfem Tonfall – und sorgte damit für ein offenes Wortgefecht. Auch Fleetwood, DeChambeau, Ted Scott (Caddie von Scheffler) sowie Europas Vize-Kapitän Francesco Molinari waren kurzfristig in die Diskussionen verwickelt.

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Auf dem Weg zum nächsten Abschlag wurde die Situation weiter diskutiert, beruhigte sich aber rasch wieder. Rose betonte später, es habe sich um ein Missverständnis gehandelt und keinerlei böse Absicht gegeben. Er räumte ein, dass seine Wortwahl im Eifer des Gefechts nicht die freundlichste war, zeigte sich aber erleichtert, dass die Auseinandersetzung schnell beigelegt werden konnte. Fleetwood sprach ebenfalls von einer Kleinigkeit, die den Spielfluss nicht nachhaltig beeinträchtigt habe.

 

Am Ende gewannen Rose und Fleetwood die Partie mit 3&2 und sicherten Europa einen weiteren wichtigen Punkt. Die Szene weckte Erinnerungen an den Ryder Cup 2023, als Rory McIlroy damals ebenfalls auf eine Konfrontation mit US-Caddie Joe LaCava reagierte.

 

Trotz der hitzigen Momente steht für die Europäer nach zwei Tagen aber vor allem eines fest: die klare 11,5:4,5-Führung.

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