Nach 21 Runden mit einem Score unter 70 riss bei Scottie Scheffler bei der Procore Championship in Kalifornien eine beeindruckende Serie. | © Jed Jacobsohn/Getty Images

Schefflers unheimliche U70-Serie reißt

So eine Runde unter Par ist eigentlich immer gut. Nicht, wenn du die Nummer eins der Welt bist. Für Scottie Scheffler war die 70 in Durchgang Runde eins der Procore Championship jedenfalls „ziemlich frustrierend“. Den Auftakt seiner Premiere bei diesem PGA Tour-Event im Silverado Resort in Napa (Kalifornien) hatte sich Scheffler jedenfalls anders vorgestellt. Er wollte einen Score in den 60ern, was bei ihm in den vergangenen Wochen ja fast schon zur Normalität geworden ist.

 

So wurde es diesmal eben „nur“ die 70 und genau diese beendete seine Rekordserie von sage und schreibe 21 U-70-Runden in Serie. „Ich habe eigentlich einige Dinge gut gemacht, aber wurde heute eben nicht dafür belohnt“, so Scheffler. Es waren für seine Verhältnisse aber auch ein paar ungewohnte Schwachstellen erkennbar. So brauchte er auf Bahn vier drei Putts aus fünf Metern und verzog seinen Drive auf der 18 Richtung Baumgruppe. „Ich lag ein paar Mal auf der falschen Seite des Lochs, die Grüns sind ziemlich schwer zu lesen“, so die Nummer eins der Welt.

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Ende September soll Scheffler Team USA zum Sieg gegen Europa führen. Der Gastgeber braucht bei der Revanche in New York unbedingt einen funktionierenden Scheffler. 21 Runden in Folge unter 70 Schlägen zu bleiben – das muss ihm aber auch erst einer nachmachen. Damit teilt er sich den Rekord mit Patrick Cantlay. Die Marke alleine mit 22 zu führen, war ihm nicht vergönnt. Was aber ohnehin nicht viel über seine Matchplay-Qualitäten aussagen würde.

 

Dafür hält Scheffler noch eine andere, sehr beeindruckende Marke: Seit der Players Championship im März, als er 20. wurde, beendete er ein Event der PGA Tour jedes Mal in den Top Acht. Dass er es nicht verlernt hat mit den U70-Scores bewies er prompt in Runde zwei der Procore Championship, als er eine 68 unterschrieb. Damit bringt er sich wieder in Position und gibt sich die Chance, ein weiteres Mal ganz vorne dabei zu sein. Es wäre das 15. Mal in Folge, dass Scheffler in den Top Acht landet.

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