Das Warten hat ein Ende: Justin Thomas gewinnt das RBC Heritage
Das Warten hat ein Ende: Justin Thomas gewinnt das RBC Heritage | © Keyur Khamar/PGA TOUR via Getty Images

Thomas’ Warten hat ein Ende

Während sich Masters-Sieger Rory McIlroy in der Woche nach seinem großen Triumph eine Pause gönnte, war ein Großteil der Starspieler erneut im Einsatz. Kaum überraschend, denn auch beim RBC Heritage geht es um einen traditionellen Titel, ein Jackett als Belohnung (rot, Tartan-Muster) sowie ein stolzes Preisgeld (20 Millionen). Justin Thomas nutzte am Ende die Abwesenheit des formstärksten Spielers weltweit und lochte im Stechen gegen Andrew Novak den entscheidenden Putt.

 

Für den 31-Jährigen ist der Triumph beim Signature-Event in Harbour Town das Ende einer für seine Verhältnisse erstaunlich langen, titellosen Zeit. 1.064 Tage nach seinem zweiten Major-Sieg bei der PGA Championship darf der Ryder-Cup-Spieler endlich wieder einen Pokal stemmen. „Gewinnen ist schwer”, bilanzierte er. „Es ist wirklich sehr, sehr schwer. Ich habe hart gearbeitet und bin geduldig und positiv geblieben. Ich habe eine tolle Frau, ein tolles Team, eine tolle Tochter ... Man nimmt es manchmal einfach als selbstverständlich hin. Ich habe gar nicht gemerkt, wie sehr ich es vermisst habe, zu gewinnen. Der Kampf heute hat einfach so viel Spaß gemacht.“ 

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Traumwoche für Paul-Zwillinge

Stephan Jäger kam beim hochdotierten Gastspiel in South Carolina auf den geteilten 32. Rang. Dabei verhinderten drei Bogeys auf den letzten fünf Löchern eine noch bessere Platzierung. Immerhin: Nach sieben Runden in Folge mit mindestens einem Doppel-Bogey in der Bilanz konnte der 35-Jährige aus dem Elite Team Germany diese unschöne Serie bei seiner 71 (Par) am Sonntag beenden.

 

Was für eine Woche für die Paul-Zwillinge: Yannik Paul landete bei der China Open zwei Schläge hinter Turniersieger Ashun Wu auf Rang drei und sendet nach schwachem Saisonstart ein spielerisches Ausrufezeichen. Noch besser macht es sein Zwillingsbruder Jeremy, der bei der Corales Puntacana Championship sein bisher bestes Ergebnis auf der PGA Tour einspielte. Der 31-Jährige aus dem National Team Germany kam beim Sieg von Garrick Higgo als geteilter Zweiter ins Ziel. 

 

Joel Dahmen, der mit Paul in der Karibik den zweiten Rang teilte, war vor allem über einen Schlag während seiner Finalrunde schockiert. Sein Par-Putt auf der 17 verfehlte er aus nur 30 Zentimetern. Durch drei abschließende Bogeys verpasste der Star aus der Netflix-Doku Full Swing seinen zweiten Titel auf der PGA Tour. „Es passieren merkwürdige Dinge, wenn man versucht, ein Turnier zu gewinnen”, so Dahmen. „Und ich bin nicht gut damit umgegangen.”

Henseleit glänzt in LA

Grund zur Freude gab es für Esther Henseleit: Die Olympiazweite von Paris drehte bei der JM Eagle LA Championship am Wochenende so richtig auf und verbesserte sich durch 66 und 64 Schläge vom geteilten 54. Rang (Freitag) auf den dritten Rang (Sonntag). Die Form stimmt rechtzeitig vor der Chevron Championship, dem ersten Major des Jahres. 

 

Den Sieg in Kalifornien sicherte sich Ingrid Lindblad. Die 25-Jährige Schwedin spielte im El Caballero Country Club erst ihr drittes Turnier als Mitglied der LPGA Tour. Das Top-Talent, das lange Zeit die Nummer eins der Amateur-Weltrangliste war, ist nun auch bei den Profis angekommen. „Man sollte nie nicht damit rechnen, richtig?“ schmunzelte Lindblad. „Aber es ist schon verrückt, nach nur wenigen Starts jetzt bereits einen Titel geholt zu haben.“

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Zum Schluss noch eine tolle Nachricht aus dem National Team Germany: Bei den Quali-Turnieren zur US Womens Open präsentieren sich Sophie Hausmann und Isi Gabsa in Top-Form und holen sich völlig verdient ihre Tickets fürs Major-Event, das Ende Mai im Eris Hills Golf Club (Wisconsin) ausgerichtet wird.

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