Keine Angst! Auch die Befreiung aus einer unangenehmen Bunkerlage kann mit der richtigen Technik sicher gelingen. | © golfsupport.nl/Brian Spurlock/ism

Technik für Könner: Sicher und präzise aus dem Bunker

Niemand spielt wirklich gern aus dem Bunker. Schon gar nicht, wenn die Kante hoch ist und direkt dahinter das Grün wartet. Die Drama-Gefahr für den Durchschnitts-Amateur ist groß. Nicht allerdings, wenn Sie auf die Tipps von PGA Golf Professional Marcus Bruns hören, der im Video erklärt, wie Sie sich sicher aus dem Sand befreien und gleichzeitig die Längenkontrolle meistern. 

Der einfachste Schlag im Golf

„Der Bunkerschlag ist für mich der leichteste Schlag, den wir im Golf haben“, erzählt Bruns, was zunächst überrascht. Der Grund: Vor dem Ballkontakt müssen wir mit dem Schlägerkopf den Boden, in diesem Fall den Sand berühren. Die Ballposition ist schnell erklärt: etwa auf Herzhöhe, Bruns zeigt’s im Video. Das Gewicht wird aufs vordere Bein verlagert, die Zehenspitze in Richtung Ziel gedreht. „Das gibt mir ein besseres Gefühl für die Beschleunigung und die Bewegung des Schlägers durch den Ball“, erklärt Bruns. Er empfiehlt: Richten Sie den Schläger in der Ansprechposition erst aus und greifen Sie dann mit der zweiten Hand zu. 

Faustformel für die Schwunglänge

Für eine optimale Längenkontrolle spielt die Öffnung des Schlägerblattes eine wichtige Rolle. Bei einem längeren Schlag aus dem Bunker wählt Bruns das Sandwedge mit 54 Grad Loft und verzichtet auf eine zusätzliche Öffnung des Schlägerblattes. Bei kürzer gesteckten Fahnen und hohen Bunkerkanten vergrößert er den Winkel, um eine höhere Flugkurve zu erzeugen. „Dann ist es ratsam, den Schläger zu öffnen und dann zu greifen“, sagt Bruns. Ein weiterer wichtiger Aspekt: der Bewegungsumfang. Faustformel: Ausschwung und Durchschwung sollten möglichst immer gleich lang sein – entscheidend ist dabei die Position Ihrer Hände. Worauf es am Ende auch noch ankommt: Übung! Also, los geht’s! 
 

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