Ava Bergner, Frankfurter GC, beim Abschlag
Ava Bergner, Frankfurter GC | © Heigl

Das Who-is-who des europäischen Damengolfs im FGC

Marcus Neumann, Vorstand Sport des Deutschen Golf Verbandes (DGV) ist begeistert: „Es ist immer etwas Besonderes, eine Europameisterschaft im eigenen Land austragen zu dürfen. Mit dem Rückenwind und den beiden Titeln eines Team-Europameisters der Damen und eines Vize-Europameisters im Team der Mädchen von 2024 möchten wir in diesem Jahr auf einer der renommiertesten Golfplätze Europas unsere Erfolgsgeschichte auch im Individualwettbewerb fortschreiben. Die EM im Frankfurter GC ist ein absolutes Highlight im Kalender der europäischen Golfnationen und ich kann jedem empfehlen vorbeizukommen und unseren großartigen Sport live zu erleben.“

 

Der prestigeträchtige Frankfurter Golf Club, der bereits 1913 gegründet wurde, blickt auf eine ereignisreiche Historie zurück, die in diesem Jahr um ein weiteres Großereignis bereichert wird. Nach Europameisterschaften in Berlin (1995) und Hamburg (2006) ist es nun an Frankfurt, Gastgeberqualitäten zu beweisen.Dr. Gabriele Sachse, Präsidentin des Frankfurter GC, freut sich auf das Turnier: „Es ist großartig, dass wir mit unserem Frankfurter GC der Gastgeber eines solchen Turniers sein dürfen. Mit der einzigartigen Platzarchitektur und unserer langjährigen Erfahrung wird unser Club eine großartige Kulisse für einen Wettbewerb dieser Klasse bieten.“

 

Als prestigeträchtig kann man auch die EM beschreiben, die 1986 ins Leben gerufen wurde und ein jährliches Golfturnier für Europas beste Amateurspielerinnen ist. In vergangenen Jahren waren schon einige deutsche Spielerinnen erfolgreich und sicherten sich den Titel: 1986 und 1990 Martina Koch, 1994 Martina Fischer, 2001 Martina Eberl, 2010 Sophia Popov und zuletzt 2020 Paula Schulz-Hanßen. Damen Olympia-Silbermedaillengewinnerin Esther Henseleit holte 2018 EM-Silber und die ebenfalls in Paris gestartete Alexandra Försterling 2021. Klar ist: Die Stars von morgen werden sich in Frankfurt versammeln. Wer also die künftige Elite live sehen möchte, ist bei der EM genau richtig. 

 

Sven Hahnl, Leiter Turnierorganisation des DGV, befindet sich mit seinem Team mitten in den Vorbereitungen zur EM. „Die Planung beginnt oft Jahre im Voraus und umfasst unter anderem die Auswahl des Austragungsortes und die Koordination mit internationalen Golfverbänden. Hinzu kommt die Logistik, die aus der Bereitstellung von Unterkünften für Spielerinnen, Trainer und Offizielle besteht sowie der Sicherstellung, dass der Golfplatz in einwandfreiem Zustand ist. Auch Pläne für wetterbedingte Eventualitäten müssen erstellt werden. Die Durchführung einer Golf-EM der Damen ist also eine Mammutaufgabe, die nur mit viel Engagement und guter Zusammenarbeit aller Beteiligten zu bewältigen ist.“

 

Der Modus wird ein Einzel-Zählspiel sein, welches über vier Tage ausgetragen wird. Dabei wird es nach der zweiten Runde (nach 36 Löchern) und nach der dritten Runde (nach 54 Löchern) einen Cut geben. Es qualifizieren sich nach dem 1. Cut die besten 96 und Schlaggleiche und nach dem 2. Cut die besten 60 und Schlaggleiche für die nächste Runde. 

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