Viel mehr als nur Technik: Ein Golflehrer hat viele Aufgaben – vom klassischen Training über Motivation bis zu taktischen Schulungen. | © Canva

Thanks Coach Day: Zeit für einen Dank

Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Golflehrer? Was auch immer Sie mit ihm verbinden – er oder sie dürfte eine Menge richtig gemacht haben. Denn immerhin sind Sie dem Sport treu geblieben, sonst würden Sie sich vermutlich nicht bei uns auf Golf.de herumtreiben. Sollten Sie mal mit dem Gedanken gespielt haben, sich bei jenem Menschen zu melden, der sie bei ihren ersten Schlägen begleitet hat, dann wäre heute der passende Tag. Der 25. September ist Thanks Coach Day. Ein Anlass, der Sportlerinnen und Sportler weltweit daran erinnert, ihren Coaches „Danke“ zu sagen. Natürlich nicht nur denen aus der Vergangenheit, sondern auch allen, die heute noch eine wichtige Rolle spielen. 

Die Rolle des Coaches – vom Amateur bis zum Profi

Die Idee hinter dem Tag: Ohne die Menschen an der Seite der Athletinnen und Athleten wären sämtliche Erfolge nicht möglich – das gilt im Profisport genauso wie auf den untersten Amateur-Bbenen. Ohne engagierte und begeisterte Coaches gäbe es keine technischen Fortschritte, keine mentalen Comebacks und ganz oft würde es am taktischen Verständnis fehlen – auf dem Golfplatz und in allen anderen Sportarten.Historisch verankert ist die Würdigung von Trainerarbeit unter anderem im US-amerikanischen National Coaches Day, den es seit 1972 offiziell gibt. Vielerorts haben sich ähnliche Dankes-Aktionen etabliert – auch bei uns in Deutschland. 

 

Mehr als 2.000 Mitglieder in der PGA of Germany

Auch im Golf ist der Einfluss von Coaches enorm – obwohl, oder gerade weil die Spielerinnen und Spieler allein am Tee stehen. Technik, Taktik, Fitness, Mindset: Alles greift ineinander. Berühmte Namen wie Butch Harmon, David Leadbetter oder Pete Cowen stehen für Karrieren, die sie mitgeprägt haben; Hank Haney und Sean Foley begleiteten Tiger Woods in prägenden Phasen; Phil Kenyon gilt als einer der gefragtesten Putt-Spezialisten, Dave Pelz als Experte für das kurze Spiel. In Europa prägten Coaches wie Michael Bannon (Rory McIlroy) oder Günter Kessler (u. a. Martin Kaymer) Spitzenkarrieren. Die PGA of Germany zählte im vergangenen Jahr 2.063 Mitglieder, mehr als 80 Prozent von ihnen sind ausgebildete Golflehrer – und schultern damit einen Großteil der Verantwortung, wenn es darum geht, Menschen für das Golfspiel zu begeistern. 

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Sagen auch Sie „Danke“

Ihre Aufgaben reichen weit über die Arbeit auf der Driving Range oder dem Übungsgrün hinaus: Datenanalyse und Feintuning der Schwungparameter, Kurs-Management vor großen Turnieren, Regenerationsarbeit und manchmal auch Reiseplanungen sind Teil des Alltags eines Golfpros. Im Mannschafts-Golf, nicht nur auf den großen Bühnen des Solheim Cups oder Ryder Cups, sondern auch in klassischen Amateurligen, müssen sie veschiedene Charaktere vereinen, Rollen klären und Kultur zu schaffen, in der Leistung gedeihen kann. Der Thanks Coach Day erinnert also auch und in erster Linie an die Basis. Ohne sie gäbe es keine Breite – und ohne Breite keine Spitze. Wie man „Danke“ sagen kann? Eine kurze Nachricht, ein Foto vom ersten Training, eine Rezension für die Golf-Academy, ein geteiltes Learning in den sozialen Medien – oder ganz simpel: ein einfacher Anruf, so wie früher. 

 

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