Geschickt und charismatisch: Seve in Augusta
Eine Golflegende an einem legendären Golfort: Seve Ballesteros im Augusta National. Im Englischen würde man es „Match made in heaven“ nennen. Und tatsächlich war die Kombination aus dem charismatischen Spanier und dem Garten Eden in Augusta eine himmlische Kombination. Als Ballesteros das erste Mal hierherkam, war ihm klar, dass er auf diesem Platz gewinnen wird. Am Ende seiner Karriere standen zwei Masters-Siege (1980 und 1983) in seiner Vita. Auf kaum einem anderen Platz konnte der Hall of Famer sein Geschick so sehr ausspielen wie in Augusta. Und die Patrons – die Fans beim Masters – liebten ihn, den ersten europäischen Sieger des sagenumwobenen Majors.
Am 9. April, am Finaltag des Masters 2023 also, wäre Ballesteros 66 Jahre alt geworden. Viele seiner Weggefährten erinnerten sich an das Vermächtnis des zweimaligen Masters-Siegers. Er war der derjenige, der den Europäern den Weg ebnete. Seit Ballesteros erstem Masters-Erfolg folgten sieben weitere Sieger aus Europa. Unter anderem Bernhard Langer (1985 & 1993). „Er [Seve, Anm. d. Red.] hat sein Spiel in die Welt getragen und gezeigt, dass es gute europäische Spieler gibt“, so der Deutsche. „Er hat im Golfsport weltweit Erstaunliches geleistet.“ Und ganz vieles davon tat er im Augusta National.