Fünf No-Gos auf der Driving Range: Was Anfänger vermeiden sollten
Vermutlich ist die Driving Range gerade so etwas wie Ihr zweites Zuhause. Als Neuling im Golfsport sind Sie in der Regel noch nicht auf dem Platz unterwegs. Sie haben gegenüber den arrivierten Golferinnen und Golfern deshalb sogar einen Vorteil – denn die spielen viel lieber 18 Löcher und arbeiten in der Regel seltener an kleinen aber wichtigen Details ihres Spiels. Genau dafür ist die Driving Range der richtige Ort. Und trotzdem gibt’s ein paar Aspekte, die man beachten sollte, um das Training dort auch wirklich sinnvoll zu gestalten. Mit anderen Worten: Es gibt No No’s, die es unbedingt zu vermeiden gilt!
1. Training ohne Plan
Viel zu oft kommen Anfänger ohne einen klaren Plan auf die Range. Sie schlagen einfach Bälle – ohne Ziel. Manche greifen direkt zu den langen Schlägern, dreschen drauf los und hoffen, dass ein paar Kugeln geradeaus fliegen. Übrigens: Selbst erfahrene Amateure gehen oft ähnlich vor. Besser: Machen Sie sich einen Plan! Was wollen Sie heute trainieren? An welchen technischen Details möchten Sie arbeiten? Wohin wollen Sie Ihre Bälle schlagen?
2. Der Kaltstart
Bälle holen, Tasche abstellen, Schläger raus und los? Bitte nicht! Ein kleines Warm-u darf’s schon sein. Ihr Körper muss schließlich auf Betriebstemperatur kommen. Viele Anfänger vergessen das. Deshalb: Schauen Sie doch mal in unseren Trainingsbereich, dort finden Sie jede Menge Inspirationen für ein schnelles und effektives Aufwärmen.
3. Quantität statt Qualität
Viel hilft viel? Nicht unbedingt! Natürlich müssen Sie als Einsteiger regelmäßig und durchaus auch viele Bälle schlagen, um Erfahrung zu sammeln. Aber das bedeutet nicht, dass Sie mit drei gefüllten Körben auf die Range kommen und in kürzester Zeit 100 Bälle abfeuern sollten. Besser: Überlegen Sie sich vor jedem Schlag einen Fokus, ein Ziel. Üben Sie auch auf der Driving Range Vorbereitungsroutinen. Machen Sie ruhig auch Probeschwünge. Die Qualität ist wichtiger als die Quantität!
4. Nur das lange Spiel üben
Einer der häufigsten Anfängerfehler: die Fokussierung auf die langen Schläge. Klar, es macht als Spaß, den Driver zu treffen. Und man freut sich, wenn die Kugel gerade und weit fliegt. Aber vergessen Sie das kurze Spiel nicht – auch nicht auf der Range! Üben Sie also gezielt Schläge mit 20 bis 50 Meter Länge. Variieren Sie zwischen verschiedenen Distanzen. So lernen Sie viel über Längenkontrolle. Auf dem Platz werden Sie dankbar dafür sein.
5. Fehlende Analyse
Nein, es muss nicht immer ein Pro dabei sein, wenn Sie Bälle schlagen. Auch allein kann der Lerneffekt groß sein. Allerdings meistens nur dann, wenn Sie analysieren, was gut und was weniger gut funktioniert hat. Bedeutet: Nicht das Training nach dem letzten Schlag abhaken. Sondern besser kurz im Clubhaus hinsetzen und reflektieren. Womit waren Sie zufrieden? Womit nicht? Was auch helfen kann: Einzelne Schläge filmen lassen und anschließend anschauen.






