Vorbild für Profis und Amateure: Scottie Scheffler. | © golfsupport.nl/Joe Robbins/ism

Par statt Bogey: Was die Stars besser machen – sechs Tipps

Haben Sie schon einma darüber nachgedacht, was die Besten der Welt anders machen als Sie? Natürlich, McIlroy, Scheffler & Co. schwingen den Schläger sicher deutlich eleganter. Sie können Pars aus Situationen retten, in denen Sie um das Doppel-Bogey kämpfen müssen. Auch mit Stresssituationen gehen Topspieler meistens deutlich entspannter um als Amateure. Aber warum ist das so? Welche Gewohnheiten verfolgen Profis, die Freizeitspieler missachten? Was lässt sich daraus lernen? Sechs Tipps! 

1) Training mit einem Plan

Bei Amateuren läuft es viel zu häufig so: Sie betreten die Driving Range, greifen nacheinander zu Eisen, Hölzern und Driver und schlagen eine Stunde lang Bälle – ohne Pause und vor allem ohne Plan. Profis machen das meistens anders: Sie setzen auf Qualität statt auf Quantität. Konzentrieren sich vor jedem Schlag. Und setzen sich Ziele! Sie dreschen nicht einfach auf die Kugeln, sondern fokussieren sich meistens auf einen technischen oder taktischen Aspekt. 

2) Kein Stillstand

Sie kennen bestimmt den alten Kalenderspruch: Wer rastet, der rostet. Bezieht sich meistens auf die körperliche Verfassung eines Menschen – lässt sich aber auch aufs Golftraining übertragen. Profis sind permanent damit beschäftigt, sich weiterzuentwickeln. Besser zu werden. Neues zu lernen. Sie arbeiten an kleinsten Details, weil sie wissen, dass die oft die größten Unterschiede ausmachen. 

3) Stark unter Druck

Was Athleten aller Sportarten auszeichnet: Die Besten der Welt bringen dann Spitzenleistungen, wenn es wirklich wichtig ist. Sie lieben den Wettkampf – und die damit verbundene Anspannung. Nervosität wandeln Sie in positive Energie um. In die Bereitschaft, alles zu geben. 

4) Gutes Golf an schlechten Tagen

Um sich konstant unter den Besten zu halten, braucht es vor allem eine Fähigkeit: Man muss auch an schlechten Tagen (die alle kennen!) immer noch in der Lage sein, gutes Golf zu spielen. Pars zu retten, wenn andere Bogeys spielen. Unter schwierigen Bedingungen immer noch einen akzeptablen Score zu erzielen – mit taktisch klugen Chips und vor allem verlässlichen Putts. 

5) Die Macht der Akzeptanz

Alle machen Fehler – auch die Besten. Selbst den Stars der Touren missglücken hin und wieder Abschläge, sie toppen auch mal einen Ball oder schieben einen scheinbar einfachen Putt am Loch vorbei. Patzer sind menschlich. Allerdings: Spitzenspieler haben die Fähigkeit, Frusterlebnisse schneller zu vergessen. Fehler zu akzeptieren – und sich umgehend neu zu fokussieren, anstatt noch zehn Minuten später mit der vergebenen Birdie-Chance zu hardern... 

6) Professionelles Kurs-Management

Es sieht zwar häufig so aus, als würden Profis aus allen Lagen des Platzes die Fahnen angreifen – der Eindruck allerdings täuscht. Topspieler kennen nicht nur ihre eigenen Stärken und Schwächen, sondern auch die Platzbedingungen. Sie wissen, wann es sich lohnt, mehr Risiko einzugehen und wann ein sicherer Schlag angebracht ist.

Weiteres zum Thema

Tipps der Redaktion

Partner des DGV