Witt: „Kämpfen lohnt sich“
Für Witt war die Saison 2025 auf der LET Access Series (LETAS) ein wichtiger Schritt zurück in Richtung ihrer alten Stärke – und gleichzeitig ein Beweis dafür, dass sich Durchhaltevermögen auszahlt. „Erleichternde, aber dennoch glückliche Gefühle“ beschreibt die Wülfratherin ihre Stimmung nach der abgelaufenen Saison. „Ein Comeback ist nicht immer einfach und ich bin überglücklich, wie sich alles gewendet hat.“
In ihrer ersten vollständigen Saison auf der LETAS nach einer schwierigen Phase absolvierte Witt 13 Starts in Liga zwei, schaffte neun Mal den Cut und spielte sich zweimal in die Top Fünf. In der Order of Merit belegte sie Rang 35 und erreichte damit ihr wichtigstes Zwischenziel. Witt sagt: „Ich bin sehr zufrieden, dass ich mein erstes von zwei Saisonzielen erreicht habe, nämlich mich direkt für die Final Stage der LET zu qualifizieren.“
'Schön zu sehen, dass die harte Arbeit Früchte trägt'
Ihre Saisonhighlights fand Witt vor allem in zwei Turnieren: „Erstens das Turnier in Frankreich, bei dem ich Dritte werden konnte, und zweitens das Turnier in Lavaux in der Schweiz. Ich bin dort ‚nur‘ Fünfte geworden, aber nach längerer Zeit mal wieder als geteilte Leaderin in die finale Runde gegangen. Es war schön zu sehen und zu fühlen, dass all die harte Arbeit Früchte trägt.“
Trotz der positiven Bilanz sieht Witt weiterhin Raum für Verbesserungen: „Mein langes Spiel könnte noch konstanter werden.“ Einen konkreten Schläger will sie dabei nicht herausgreifen, aber ihr Lieblingsschläger steht fest: „Das ist definitiv mein Putter.“
LET Q-School im Dezember
Was sie aus dieser Saison mitnimmt, geht über Technik und Ergebnisse hinaus. „Ich habe gelernt, dass sich Kämpfen lohnt und dass man mit einem tollen Team im Rücken alles schaffen kann“, betont sie.
Aktuell gönnt sich Witt eine kurze Golfpause: „Momentan habe ich ein wenig Auszeit vom Golf und lege den Fokus auf mein mentales Spiel und die Arbeit im Fitnessstudio.“ Ab Anfang November soll dann wieder intensiv trainiert werden, denn ihr Ziel ist klar: die Final Stage der LET Q-School Mitte Dezember in Marokko.
Mit neuer Energie, gestärktem Selbstvertrauen und einem starken Team an ihrer Seite ist Sophie Witt bereit, ihr Comeback fortzuschreiben, denn wie sie selbst sagt: „Kämpfen lohnt sich.“









