Heimsieg für MacIntyre, Schott 15.
Robert MacIntyre hat seine Traumwochen fortgesetzt: Nur eine Woche nach dem Ryder-Cup-Triumph mit Team Europa feierte der Schotte bei der Alfred Dunhill Links Championship einen emotionalen Heimsieg – den ersten eines Schotten seit 2005.
Auf den legendären Plätzen von Carnoustie, Kingsbarns und dem Old Course in St. Andrews setzte sich der 29-Jährige mit insgesamt 18 unter Par durch. Aufgrund widriger Bedingungen am Samstag wurde das Turnier auf 54 Löcher verkürzt – MacIntyre nutzte den Finaltag optimal. Mit sechs Birdies auf den ersten 13 Löchern legte er die Basis für eine 66er-Runde und den souveränen Vier-Schläge-Sieg vor Ryder-Cup-Teamkollege Tyrrell Hatton (-14).
„Unglaublich. Auf heimischem Boden zu gewinnen ist immer etwas Besonderes“, sagte MacIntyre, der bereits 2023 die Scottish Open gewonnen hatte. „Ich habe die drei Tage wirklich gut gespielt – das ist ein wunderschönes Ende einer großartigen Woche.“
Der Erfolg markiert seinen vierten Titel auf der DP World Tour und festigt seinen Status als neue Galionsfigur des schottischen Golfs.
Schott mit wichtigem Schritt
Als bester Deutscher kam Freddy Schott über die Ziellinie. Leider kassierte der 24-Jährige nach einer fehlerfreien ersten Neun mit einem Birdie und einem Eagle auf seinen zweiten Neun des Tages, den Löchern 1-9 in Carnoustie, noch ein Bogey sowie ein Triple Bogey und fiel mit der Par-Runde aus der Spitzengruppe auf den 15. Rang zurück (-10 total).
Dennoch ist die Top-Platzierung für einen Sprung auf den 104. Rang des Race to Dubai gut. Dem Düsseldorfer gelingt ein wichtiger Schritt in Richtung voller Tour-Karte für die kommende Saison.
Die weiteren Platzierungen aus deutscher Sicht: Nicolai von Dellingshausen (T21), Martin Kaymer (T50), Maximilian und Jannik de Bruyn (T61) sowie Marcel Schneider und Jannik Paul (T133).
Weiteres zum Thema
Tipps der Redaktion
