Albers geht beim Saisonfinale leer aus
Das erste Saisonziel war mit dem Erreichen des Grand Finals bereits erreicht. Doch Anton Albers wollte seine starke Spielzeit auf Mallorca krönen. Aus einer guten Saison hätte eine sehr gute Saison werden können. Die Ausgangslage vor dem Finale war vielversprechend. Der National-Team-Germany-Spieler lag vor der Woche im Club de Golf Alcanada auf Rang 21 der Road to Mallorca. Die Top 20 nach dem Saisonfinale spielen 2026 auf der DP World Tour. Albers hätte also gute Aufstiegschancen gehabt, konnte diese aber nicht nutzen.
Der 26-Jährige vom Hamburger GC unterschrieb Runden von 73, 70, 72 und nochmal 70 Schlägen, um die Woche bei drei unter Par zu beenden. Damit wurde Albers in dem 45 Mann starken Feld geteilter 27. – nicht gut genug, um die nötigen Punkte für den Aufstieg zu sammeln. Stattdessen ging es vier Plätze zurück auf Rang 25 in der Road to Mallorca. Die Krönung einer guten Saison blieb also aus.
Viermal Top Ten
Dennoch kann Albers auf einige Highlights in diesem Jahr zurückblicken. Das größte war mit Sicherheit sein zweiter Rang beim Event in Polen, wo er seinen bislang größten Scheck erhielt (33.000 Euro). Hinzu kamen drei weitere Top-Ten-Ergebnisse, die ihn erstmals in seiner Karriere bis ins Saisonfinale nach Mallorca brachten.
Routinier kehrt zurück
Nachdem der 40-jährige Routinier James Morrison im vergangenen Jahr erstmals seit 2010 seine DP-World-Tourkarte verloren hatte, durfte er am Sonntag auf Mallorca seine Rückkehr in Liga eins feiern. Dank eines souveränen Sieges beim Saisonfinale verbesserte sich der zweimalige DP-World-Tour-Champion auf Rang sechs im Gesamtranking. Nach Runden von 71, 67, 65 und 70 Schlägen hatte Morrison, der seinen 13-jährigen Sohn an der Tasche hatte, bei einem Gesamtergebnis von 15 unter Par drei Schläge Vorsprung auf den Italiener Stefano Mazzoli, der als Achter der Road to Mallorca ebenfalls aufgestiegen ist.
Der Gesamtsieg ging an den Südafrikaner JC Ritchie, der in dieser Saison drei Turniere gewinnen konnte – unter anderem die German Challenge powered by VcG. Wie beim Saisonfinale üblich, gab es am Ende also mehrere glückliche Gesichter – genauer gesagt 20, denn für diese steht 2026 eine Saison in Liga eins bevor.








