Feiertag am 9. Mai: Wir präsentieren die fünf besten Golfer Europas aller Zeiten. | © Ross Kinnaird/Getty Images

Die fünf besten Golfer Europas aller Zeiten

Bernhard Langer

Er darf in dieser Liste natürlich nicht fehlen. Bernhard Langer ist eine Legende – nicht nur des deutschen und europäischen Golfsports, sondern im Weltsport allgemein. Seine Erfolge, seine Aura, seine Abschiede – Emotionen pur. 2024 das letzte Event der DP World Tour in München, 2025 sein Servus in Augusta. Langer war die erste Nummer eins der modernen Weltrangliste. 1985 und 1993 holte er seine beiden Majors in Augusta. Und im Lauf der Jahre schrieb er seine eigene Ryder-Cup-Geschichte. Als Kapitän führte er Europa 2004 zu einem 18,5:9,5-Sieg zum bislang klarsten Ergebnis bei diesem Event. Langer ist weiterhin feste Größe auf der PGA Tour Champions, auf der er unangefochten der erfolgreichste Spieler aller Zeiten ist.

 

Nick Faldo

Oder besser gesagt: Sir Nick Faldo. In seiner Jugend war der Engländer ein begabter Schwimmer und war auch im Radfahren sehr talentiert. Als 13-Jähriger soll er im Fernsehen Jack Nicklaus beim Masters gesehen und beschlossen haben, Golfer zu werden. Eine gute Entscheidung, denn Jahrzehnte später war er ein sechsfacher Major-Sieger, knapp 100 Wochen lang die Nummer eins der Welt und sechsfacher Ryder-Cup-Sieger, einschließlich des Triumphs 2008 als Captain Europas. Und Faldo ist zweitbester Punktescorer beim Vergleich mit den USA hinter Sergio Garcia. Von vielen als der größte englische Golfer aller Zeiten angesehen, wurde er 1998 in die World Golf Hall of Fame aufgenommen und 2009 zum Ritter geschlagen. Ein echter Sir eben.

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Seve Ballesteros

Die vielleicht bis heute prägendste Figur des europäischen Gofsports für nachfolgende Generationen. Sein Geist, sein Spirit, seine Erfolge (mehrfacher Major-Sieger) und sein unnachahmlicher Biss sind bis heute Vorbild der Ryder-Cup-Helden vom alten Kontinent. Seves Vermächtnis geht weit über die Triumphe hinaus. Als charismatischer und beliebter Golfer war Ballesteros von den 1970er bis in die 1990er Jahre eine führende Figur im europäischen Golf. Ihm wird oft zugeschrieben, dass er die Bedeutung des europäischen Golfs wiedererlangt hat. Seve Ballesteros erlag 2011 einem Krebsleiden, aber der Spanier lebt weiterhin in den Herzen und Köpfen von Spielern und Fans weiter.

 

Colin Montgomerie

Okay, das Etikett, nie ein Major gewonnen zu haben, wird dem Schotten Colin Montgomerie wohl ewig anhaften. Und trotzdem ist er einer der erfolgreichsten Golfer, die Europa je hervorgebracht hat. Monty hat achtmal die Order of Merit der European Tour gewonnen. Keiner hat mehr. Und er führte Europa als Kapitän zum Ryder-Cup-Sieg 2010 auf heimischem Boden. Zweimal, 1997 und 2004, holte er den entscheidenden Punkt zum Triumph über die US-Amerikaner. Kurios: Bei seinen acht Ryder-Cup-Teilnahmen als Spieler wurde Montgomerie nie im Einzel geschlagen. Er ist damit so etwas wie der Ryder-Cup-Alptraum der Stars & Stripes und für uns ohne Zweifel einer der Top-5-Golfer Europas aller Zeiten.

 

Rory McIlroy

Er hat seinen Traum endlich wahr gemacht. Rory McIlroy hat mit dem Sieg beim Masters 2025 nicht nur eine lange Major-Durststrecke beendet, sondern auch Geschichte geschrieben. Der Nordire aus dem beschaulichen Holywood ist der erste und bis dato einzige europäische Golfer, der einen Karriere-Grand-Slam vorweisen kann. Er ist der einzige Golfer, der dreimal den FedEx-Cup gewonnen hat und einer von nur fünf Golfern, die mehr als 100 Wochen auf Platz eins der Weltrangliste verbracht haben. Im Ryder Cup war McIlroy seit seinem Debüt im Jahr 2010 in jeder Ausgabe dabei und gewann fünfmal. Außerdem ist er der Golfer Europas, der am meisten Preisgeld kassiert hat.

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