Mehr Spin, mehr Kontrolle: Die besten Wedges 2025
Wedges sind essenzielle Schläger im Golfbag, wenn es darum geht, den Ball aus kurzer Distanz präzise ans Ziel zu bringen. Mit ihren hohen Loft-Winkeln decken sie unterschiedliche Schlagarten ab – vom vollen Annäherungsschlag bis zum feinen Chip aus dem Vorgrün oder dem Bunkerschlag. Wichtig ist dabei ein sinnvolles Gapping, also die richtige Abstufung der Loft-Winkel, damit alle Distanzen unterhalb des kürzesten Eisens abgedeckt sind. Je nach Spielstil und Schwungtyp sollten auch Bounce und Grind individuell abgestimmt werden, um die Bodeninteraktion zu optimieren und vielseitige Schlagvarianten zu ermöglichen.
Während der Bounce-Winkel vor allem beeinflusst, wie stark sich der Schläger im Boden eingräbt oder gleitet – etwa auf weichem oder hartem Untergrund –, beschreibt der Grind die Sohlengestaltung, die kreative Schläge erst möglich macht. Auch der Lie-Winkel, also die Schaft-Neigung zur Sohle, kann bei Bedarf angepasst werden, ist aber bei Wedges oft weniger entscheidend. Bei der Wahl zwischen Spezial-Wedges und jenen aus dem Eisensatz kommt es auf die persönlichen Ansprüche an: Spezial-Wedges bieten mehr Kontrolle, Spin und Variabilität, Set-Wedges dagegen eine einheitlichere Optik und sind oft fehlerverzeihender bei vollen Schlägen.
Der Markt bietet inzwischen eine große Bandbreite an Modellen – von tourerprobten Präzisionswerkzeugen bis hin zu besonders fehlerverzeihenden Varianten für Hobbygolfer. Im folgenden Überblick stellen wir einige der spannendsten Wedge-Modelle des Jahres vor, die sich durch innovative Technologien, durchdachte Sohlenschliffe und überzeugende Performance auf dem Platz auszeichnen.

Titleist Vokey SM10
Die Titleist Vokey SM10 Wedges bauen konsequent auf dem Erfolg der Vorgängermodelle auf – mit dezenten, aber wirkungsvollen Optimierungen. Der verlagerte Schwerpunkt sorgt für einen flacheren Ballflug und mehr Kontrolle, während die überarbeiteten Spin-Milled®-Rillen nochmals mehr Spin generieren und durch eine spezielle Wärmebehandlung deutlich länger halten. Optisch überzeugt das Wedge mit einem harmonischen Kopfdesign und verschiedenen Finishes, technisch bietet es mit 25 Kombinationen aus Loft, Bounce und Grind ein Höchstmaß an Individualisierung. Besonders hervorzuheben ist der neue T-Grind, der Spielern mit flacherem Eintreffwinkel mehr Vielseitigkeit bietet. Ergänzt wird das Top-Modell durch das gewohnt präzise Schlaggefühl und die Vielseitigkeit, die Vokey-Wedges zur meistgespielten Wedge-Marke auf der Tour gemacht haben.
Preis: 199 Euro

| © Hersteller
Callaway Opus SP
Die neuen Callaway Opus SP Wedges verbinden moderne Technik mit einem klassischen, tourerprobten Look. Entwickelt mit dem Feedback von Spielern wie Jon Rahm oder Xander Schauffele, zielen sie vor allem auf Kontrolle, Spin und ein durchgängiges Set-Design ab. Besonders auffällig ist die sogenannte Spin Pocket, ein neuartiger Hohlraum im Schlägerkopf, der den Schwerpunkt etwas höher legt und so einen flacheren Ballflug bei gleichbleibend hohem Spin ermöglicht. Ergänzt wird das durch die Spin Gen 2.0-Schlagfläche mit eng gesetzten Rillen und lasergefräster Textur, die vor allem bei halben Schlägen für viel Biss sorgt. Die kompakte Kopfform wirkt vertraut beim Ansprechen, während progressive Übergänge bei den Gap Wedges für ein harmonisches Set-Bild sorgen. Zwei Finishes, sechs Grinds und neun Loft-Varianten bieten zudem genug Auswahl für verschiedene Spielstile und Platzbedingungen.
Preis: 199 Euro

TaylorMade MG5
Mit den neuen MG5 Wedges präsentiert TaylorMade eine Weiterentwicklung seiner beliebten Kurzspielserie – diesmal mit komplett geschmiedeten Köpfen aus weichem Carbonstahl für ein besonders solides Schlaggefühl. Dank eines präzisen Fertigungsprozesses soll jedes Wedge maximale Konsistenz in Flugverhalten und Kontrolle bieten. Ein technisches Highlight ist die Kombination aus Spin-Tread-Technologie und sägezahnartig gefrästen Grooves, die vor allem bei Nässe für spürbar mehr Spin-Stabilität sorgen – laut TaylorMade um bis zu 13 Prozent besser als beim Vorgänger. Sechs verschiedene Sohlenschliffe, darunter Allround-Modelle wie der SB-Grind oder Spezialvarianten wie der TW-Grind nach Tiger Woods’ Vorgaben, ermöglichen eine feine Abstimmung auf individuelle Schwungtypen und Platzbedingungen. Auch wer häufig auf weichen Böden spielt oder steile Eintreffwinkel hat, findet mit dem passenden Grind die nötige Kontrolle im kurzen Spiel. Die MG5-Reihe spricht damit ambitionierte Freizeitgolfer ebenso an wie erfahrene Turnierspieler.
Preis: 229 Euro

Ping BunkR
Mit den neuen PING BunkR Wedges bringt der Hersteller eine Speziallösung auf den Markt, die sich gezielt an Golfer richtet, die mit dem Bunkerschlag hadern. Die Wedges zeichnen sich durch eine besonders breite Sohle, einen hohen Bounce-Winkel und einen steilen Loft von 64 Grad aus – eine Kombination, die das Eingraben im Sand verhindert und den Ball schnell in die Luft befördert. Das Design erinnert an die legendären Eye2-Wedges und wurde konsequent auf maximale Fehlerverzeihung im Bunker abgestimmt. Ein leichter Schaft und ein verlängerter Griff erleichtern die Kontrolle und ermöglichen verschiedene Griffvarianten. Der Clou: Anders als bei klassischen Wedges muss das Schlägerblatt nicht geöffnet werden – der Schlag kann wie ein Pitch mit neutraler Ausrichtung ausgeführt werden. Laut CEO John K. Solheim sollen die BunkR Wedges so für mehr Konstanz und weniger Angst im Sand sorgen.
Preis: 215 Euro

| © Hersteller
Cleveland RTZ
Mit den RTZ Wedges hat Cleveland eine komplett überarbeitete Wedge-Serie vorgestellt – inklusive neu entwickeltem Stahl namens Z-Alloy, der laut Hersteller rund zehn Prozent weicher ist als der bisher verwendete Werkstoff. Das sorgt für ein besonders angenehmes, butterweiches Schlaggefühl und erhöht gleichzeitig die Fehlertoleranz sowie die Konstanz bei Ballkontakt. Unterstützt wird die Performance durch bewährte Technologien wie HydraZip und UltiZip, die selbst bei nassen Bedingungen für konstanten Spin sorgen. Die drei Sohlenschliffe (Full, Mid, Low) mit jeweils spezifischem Leading-Edge-Profil decken unterschiedliche Schwungtypen und Spielbedingungen ab. Optisch überzeugen die RTZ Wedges mit klarer Linienführung und edlen Finishes – wahlweise in Satin, Schwarz oder Raw.
Preis: 189 Euro









