Alles im Griff? Ein zu abgenutztes Material kann zu Problemen im Schwung führen. | © golfsupport.nl/Jos Linckens

Fünf Anzeichen, dass Ihre Schläger neue Griffe brauchen

Sie sind die einzige Verbindung zwischen Golfer und Schläger – und trotzdem werden sie von vielen Spielern sträflich vernachlässigt: die Griffe. Während Schaft, Schlägerkopf oder Ball oft viel Aufmerksamkeit bekommen, nutzen viele Amateure ihre Griffe so lange, bis sie fast auseinanderfallen. Dabei haben sie enormen Einfluss auf Kontrolle, Sicherheit und Schwunggefühl. Wer mit abgenutzten Griffen spielt, riskiert nicht nur Leistungseinbußen, sondern auch unnötige Verspannungen. Woran erkennen Sie, dass es Zeit für frische Griffe ist? Fünf typische Warnsignale:

1. Der Griff verliert seine Haftung

Neue Griffe fühlen sich leicht klebrig und griffig an, fast so, als würden sie an der Hand haften. Dieses Gefühl gibt Vertrauen für einen lockeren, sauberen Schwung. Sobald die Oberfläche jedoch glatt, hart oder glänzend wird – auch nach einer Reinigung – geht die Haftung verloren. Die Folge: Man greift fester zu, baut Spannung auf und verschlechtert den Schwung. Oft entstehen dadurch Blasen in den Handinnenflächen. 

2. Sichtbare Abnutzungsspuren

Risse, Kerben, glatte Stellen oder verfärbte Logos sind eindeutige Zeichen. Besonders an den Druckpunkten von Daumen und Fingern nutzt das Material ab. Auch Cord-Griffe können ausfransen. Selbst wenn noch kein Loch sichtbar ist: Wer solche Abnutzungen erkennt, sollte über neue Griffe nachdenken – bevor das Spiel leidet.

3. Das Material wird hart

Sonne, Temperaturschwankungen oder das Überwintern im kalten Keller können die Griffe strapazieren. Was anfangs weich und elastisch war, fühlt sich irgendwann hart und spröde an. Damit sinkt nicht nur der Komfort, auch die Kontrolle leidet, weil die Hände stärker zupacken müssen. Neue Griffe dagegen sind flexibel und geben leicht nach – genau das, was man im Schwung braucht.

4. Der Schläger rutscht in der Hand

Dreht sich der Schläger beim Ausholen oder im Abschwung, liegt das nicht zwingend am Spieler – sondern oft auch am Griff. Fehlende Reibung sorgt für Unsicherheit, schwache Schwünge und unkontrollierte Ballflüge. Ob Slice oder Hook: Manchmal liegt’s nicht nur an der falschen Technik, sondern auch an einem zu glatten Griff. 

5. Hoher Druck und müde Hände

Wer merkt, dass er den Schläger immer fester packt und die Hände während einer Runde schneller ermüden, hat wahrscheinlich ein Griffproblem. Mehr Druck bedeutet weniger Lockerheit, weniger Geschwindigkeit – und auf Dauer Blasen oder Schmerzen. Auch hier gilt: Ein frischer Griff bringt meistens Entlastung.

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