Ava Bergner wechselt nach München
Sie ist 26 Jahre jung und aktuell wohl die Golferin, die seit Bestehen der Deutschen Golf Liga presented by All4Golf am längsten in der 1. Bundesliga aktiv ist. „Ich habe meine erste Saison mit 15 für St. Leon-Rot gespielt“, erinnert sich Ava Bergner. Also bringt es die heute 26-Jährige auf elf Jahre. 2016 und 2017 holte die gebürtige Heidelbergerin mit Team SLR die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft, wechselte danach mit Zwischenstation Mannheim-Viernheim nach Frankfurt, wo sie 2024 ihre Ausbildung zum Fully Qualified PGA Professional begann und für die FGC-Damen in der 1. Bundesliga abschlug.
Doch das Kapitel Frankfurt ist nun vorbei, denn: „Nach sieben wundervollen Jahren im Team des FGC werde ich den Club nun leider verlassen und meine Ausbildung ab dem 1. Oktober im Münchener Golf Club fortsetzen. Es war für mich eine ganz besondere Zeit mit so schönen Momenten auf und neben dem Platz und vielen Erinnerungen, die ich nie vergessen werde. Ich bedanke mich bei meinem Team, unserem Vorstand und allen Mitarbeitern und Mitgliedern, die mich in meiner Ausbildungszeit so vertrauensvoll unterstützt haben“, erklärt Ava Bergner.
Auf Anfrage der DGL-Redaktion betont sie zudem, dass es rein berufliche Gründe sind, die sie zur Entscheidung pro München bewogen haben. „Das Angebot des MGC war einfach sehr gut, das wollte ich wahrnehmen. Es bedeutet für mich zum einen eine spannende Veränderung, zum anderen ist es eine neue, tolle Aufgabe, die man mir anvertraut. Durch die ich einiges im deutschen Golfsport bewegen kann“, so Bergner, die ein Bachelor-Studium mit Schwerpunkt Marketing an der University of North Carolina absolvierte und sich dazu entschlossen hat, ihr Hobby zum Beruf zu machen.
Beim Münchener GC kümmert sie sich künftig um die Mädchen der AK 12 sowie der AK14 und wird eng mit Erstliga-Damencoach Alexander Linner zusammenarbeiten. „Wir freuen uns, mit Ava nicht nur eine hervorragende Sportlerin, sondern auch eine Persönlichkeit gewonnen zu haben, die ihre wertvollen Erfahrungen an unsere jungen Talente weitergeben kann“, so Linner. In Frankfurt bedauern sie dagegen den Verlust: „Ava hat diese Entscheidung schon vor längerer Zeit getroffen.“ Bei Mitgliedern und Mitarbeitern, der FGC-Jugend und auch in der Mannschaft sei sie gleichermaßen beliebt. „Wir wünschen ihr alles erdenklich Gute für ihre berufliche und private Zukunft.“

Eine Wohnung in München hat Ava Bergner noch nicht, kennt durch ihre Gastspiele bisher vor allem die Golfanlagen der bayerischen Landeshauptstadt. „Ich habe einige Freunde in München und freue mich auf die Stadt, die Seen, die Isar und die Nähe zu Bergen“, verrät sie. Vor allem aber auf die neue Herausforderung im Münchener GC, wo sie im Herbst 2026 ihre Ausbildung abschließen wird und die zahlreichen jungen Talente im Förderkader an die Bundesligamannschaft heranführen will. Auch die Damen des MGC wollen wieder ins Final Four, das 2026 übrigens wieder in München-Riedhof stattfinden wird.






