LET

Witt und Cowan in Top Ten


16. Juli 2023 , Marcel Czack


Spielte die beste Runde des Turniers: Golf-Team-Germany-Spielerin Sophie Witt (mit Caddie und Mama Anja Witt).
Spielte die beste Runde des Turniers: Golf-Team-Germany-Spielerin Sophie Witt (mit Caddie und Mama Anja Witt). | © Tristan Jones / LET

Olivia Cowan und Sophie Witt beenden das Turnier der Aramco Team Series in London beide auf dem geteilten sechsten Rang. Chiara Noja benötigt einen Schlag mehr und landet auf Platz zwölf. Nelly Korda, Weltranglistenzweite aus den USA, gewinnt.

Es war das dritte Event der fünfteiligen Aramco Team Series auf der Ladies European Tour. Im Londoner Centurion Club, wo erst vergangene die LIV-Tour zum zweiten Mal gastiert hatte, waren mit Nelly Korda (USA), Leona Maguire (Irland), Georgia Hall und Charley Hull auch Stars der LPGA Tour dabei, die sonst eher selten in Europa abschlagen, sich so aber schon einmal auf die anstehenden Majors in Europa – Amundi Evian Championship Ende Juli & AIG Women’s Open zwei Wochen später – einstellen wollten.


Aus Deutschland waren sieben Proetten im Feld. Unter ihnen Chiara Noja, die beim Aramco-Turnier in Jeddah im letzten Jahr den Einzeltitel gewann und 2023 ihre erste volle Saison auf der LET absolviert. In London reichte es für die gebürtige Berlinerin am Ende mit einem Gesamtergebnis von +1 für den geteilten zwölften Rang. Einen Schlag besser war ein Sextett, zu dem auch Sophie Witt und Olivia Cowan gehören. Witt konnte an ihre zuletzt in Finnland unter Beweis gestellte starke Form anknüpfen und spielte am Finaltag im Centurion Club mit einer 67 (-6) die beste Runde der Turnierwoche. Olivia Cowan schob sich mit einer ebenfalls sehr starken 68 in der Schlussrunde auf dem Leaderboard nach oben.

Korda siegt dominant

Mit vier Schlägen Vorsprung (gesamt -11) gewann Nelly Korda ihren dritten LET-Titel. Die Nummer zwei der Welt führte vom ersten Tag an, ging bereits mit fünf Schlägen Vorsprung in die Finalrunde im Centurion Club und ließ auch dort mit einer 71 (-2) nichts anbrennen. Zweite wurde Charley Hull aus England, die am Finaltag eine 68 (-5) unterschrieb. Mit Nicola Garcia aus Südafrika, die auf den dritten Rang kam und der Irin Leona Maguire (Rang vier) sowie der Engländerin Geogia Hall gingen auch die weiteren Spitzenränge an namhafte Spielerinnen.

 

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