Fitness

Fünf Übungen für einen kraftvollen Schwung


15. Februar 2024 , Felix Grewe


Training mit Vielfalt: Beim Workout mit einer Kettlebell lassen sich viele Rotationsbewegungen trainieren.
Training mit Vielfalt: Beim Workout mit einer Kettlebell lassen sich viele Rotationsbewegungen trainieren. | © Archiv / Canva

Für weite Schläge muss nicht nur die Technik stimmen, sondern auch die Fitness. Fünf Übungen für ein golfspezifisches Krafttraining.

Auch Golfer müssen fit sein. Das ist zwar längst kein Geheimnis mehr, gerät jedoch gerade im Amateursport doch noch häufig in Vergessenheit. Viele Spielerinne und Spieler trainieren zwar eifrig auf der Driving Range, tüfteln an Kleinigkeiten in ihrem Schwung, um endlich ein paar Meter weiter zu schlagen – bedenken aber nicht, dass die Basis für mehr Länge auch mit einem spezifischen Krafttraining gelegt wird. Welche Workouts dazu führen, dass Sie kraftvoller schwingen (und weiter schlagen), weiß Fitnesstrainerin Elena Witzel von golfreich.fitness. Im Video (s. unten) zeigt sie Ihnen fünf Übungen, für die Sie entweder eine Kettlebell, eine Kurzhantel oder eine Wasserflasche benötigen. Bereit? Los geht’s!

Training mit Kettlebell, Hantel oder Wasserflasche

Beginnen sollten Sie allerdings zunächst mit einem kurzen Warmup, damit der Bewegungsapparat auf Temperatur kommt. Falls Sie Anregungen benötigen: Wir haben Ihnen in den Story-Empfehlungen die passende Geschichte verlinkt. 

Übung 1: 

Sie starten im hüftbreiten Stand, halten die Kettlebell mit nach unten gestreckten Armen vor dem Körper und schwingen im gleichmäßigen Rhythmus nach links unten und rechts oben – anschließend nach links unten und rechts oben. Witzel macht’s im Video vor. Wichtig: Die Bewegung erfolgt vor allem aus dem Schwung der Hüfte, auf die kommt es schließlich auch beim Golfschwung an. 

Übung 2: 

Sie stehen wieder etwa schulterbreit, die Knie sind leicht gebeugt. Diesmal halten Sie die Kettlebell an Ihrem angewinkelten Unterarm. Aus dieser Position machen Sie einen sogenannten „overhead press“, Sie stoßen das Trainingsgerät also über Ihren Kopf nach oben, allerdings nicht senkrecht, sondern erneut diagonal, um die Rotationsbewegung zu trainieren. Witzel zeigt’s im Clip unten. Achten Sie dabei auf Ihre Atmung – atmen Sie idealerweise aus, wenn Sie das Gewicht nach oben drücken. Auch diese Übung absolvieren Sie natürlich auf beiden Seiten. 

Übung 3: 

Diesmal starten Sie im sogenannten halben Kniestand, ein Bein wird also aufgestellt, das andere Knie ist am Boden. Nun schwingen Sie die Kettlebell mit beiden Händen von der einen auf die andere Seite des Körpers – auch das demonstriert die Trainerin im Video. 

Übung 4: 

Nun wird’s ambitioniert. Sie starten im Einbeinstand, lehnen Ihren Körper nach vorn, die Kettlebell (oder welches Gerät auch immer Sie bevorzugen) halten Sie mit gestreckten Armen nach unten. Aus dieser Position rotieren Sie mit den Armen nach links und rechts. Dabei versuchen Sie, das Gleichgewicht zu halten. Je weicher der Untergrund, desto anspruchsvoller die Übung. 

Übung 5: 

Finale! Sie starten im Ausfallschritt, ihr Körperschwerpunkt ist recht tief. Kettlebell, Hantel oder Flasche halten Sie mit beiden Händen seitlich des Körpers. Dann machen Sie eine 180 Grad-Drehung und wechseln dabei auch im Ausfallschritt auf die andere Seite. Klingt kompliziert, wird aber spätestens klar, wenn Sie sich jetzt unten ins Video klicken und sich alle Übungen noch einmal in Ruhe von Witzel erklären lassen! 

 

Im Video: Fünf Übungen für Ihr Workout