DMM AK 30

2021 Frankfurt mit klarem Finalsieg


26. September 2021 ,


Die Jungsenioren des Frankfurter GC erfüllen sich ihren Traum und holen bei den DMM AK 30 das Triple.
Die Jungsenioren des Frankfurter GC erfüllen sich ihren Traum und holen bei den DMM AK 30 das Triple. | © (Foto:C&V Sport Promotion)

Die Jungsenioren des Frankfurter GC erfüllen sich ihren Traum und holen bei den DMM AK 30 das Triple. Mit 4:1 siegen sie gegen den GC St. Leon-Rot.

Sie haben ihr Vorhaben angekündigt. Sie haben sich weit aus dem Fenster gelehnt. Und am Ende haben sie alle Erwartungen voll erfüllt. Die Jungsenioren des Frankfurter GC gehen den vollen Weg von der Qualifikation über den Sieg im Zählspiel bis hin zum großen Finalspiel gegen den starken GC St. Leon-Rot. Und sie haben kein einziges Mal enttäuscht.

Aber wo kam diese Motivation her? Im August war es still geworden im Frankfurter Stadtwald, nachdem die Bundesliga-Herren am letzten Spieltag der Saison 2021 den Klassenerhalt knapp verpassten und den Abstieg antreten mussten. Dabei lebt dieser Traditionsclub den Sport. Patrick O’Neill, Kapitän der FGC-Jungsenioren, gab daher erst kürzlich bei den Clubmeisterschaften das große Versprechen: „Bei den DMM AK 30 holen wir den Titel und machen das Triple voll.“ Und er sollte recht behalten.

Die Endgegner auf dem Frankfurter Weg zurück zur Gloria gehören zu den schwersten, die man sich erdenken kann: die Midamateure des GC St. Leon-Rot wollten das hessische Dauerabo auf den Meistertitel endlich zur Kündigung bringen. Doch die spielerische Klasse der Kurpfälzer sollte an diesem Finaltag nicht zur Geltung kommen, denn Frankfurt war unaufhaltsam wie ein Frachtzug.

Zielscheiben auf den Rücken

Immerhin ging der erste Punkt des Matches an St. Leon-Rot: Benedikt Buhler und Marcus Brandt (GC St. Leon-Rot) konnten den bislang so sicheren Vierer der Frankfurter mit 2&1 außer Gefecht setzen. Doch tatsächlich blieb dies der einzige Sieg der Baden-Württemberger. Denn nur wenige Minuten später schlug Gunar Petersen (Frankfurter GC) seinen Gegenspieler Tim Schreiber (GC St. Leon-Rot) mit 5&3 aus dem Rennen.

Und dann fiel auch die Entscheidung zwischen Stefan Wiedergrün (Frankfurter GC) und Christian Schunck (GC St. Leon-Rot) mit 2&1 zugunsten der Hessen aus. Direkt hinter Wiedergrün spielte Felix Banzhaf (Frankfurter GC) die 17. Spielbahn gegen den starken Stephan Gross jr. . Und auch Banzhaf konnte seinen Punkt per 2&1 sichern. Zeitgleich schloss Michael Fritschi sein Duell gegen Rodolfo Erico Junge mit 3&2 ab und brachte den Endstand auf ein veritables 4:1.

Für Patrick O’Neill ist das Ergebnis eine logische Konsequenz: „Wir hatten schon Zielscheiben auf den Rücken. Aber unsere AK 30 Truppe ist eingeschworen und der ganze Club fiebert mit uns mit. Die Jungs sind so fokussiert. Sie haben konsequent und von Anfang gut gespielt. Wir waren vorbereitet, haben uns auf uns selbst konzentriert und die anderen kommen lassen. Wir waren von Beginn an vorne. Aber St. Leon-Rot zu schlagen - und dann auch noch mit 4:1 - das ist nicht so einfach. Das heute war auf jeden Fall ein toller Abschluss.“

Falkenstein holt Bronze

Im Spiel um Platz drei holt der Hamburger GC in überwiegend sehr knappen Matches einen 3,5:1,5 Erfolg gegen den GC Hösel. Der Falkensteiner Christian Niemietz fasst das Turnier aus Hamburger Sicht zusammen: „Wir sind super happy. Wir haben mit der AK 30 ein super Jahr gespielt und von hier mit einer Medaille zurückzufahren, ist klasse. Wir haben das ganze Jahr über, und auch an diesem Wochenende, eine tolle Teamleistung gehabt.

Der Golfplatz hier ist toll und zugleich herausfordernd - gerade für das Matchplay. Uns hat es sehr viel Spaß gemacht.“ Schöne Randnotiz für die Norddeutschen: bei der zeitgleich stattfindenden DMM AK 65 Herren holte der Hamburger GC sogar den Meistertitel - und die in diesem Jahr erspielten fünf Vizemeisterschaften der Falkensteiner Mannschaften erhalten eine tolle Flankierung durch Bronze und Gold.