Cut-Report

Top-Ten-Maschine Cejka wieder vorne dabei


4. März 2023 , Daniel Dillenburg


Peilt sein nächstes Top-Ergebnis an: Alex Cejka.
Peilt sein nächstes Top-Ergebnis an: Alex Cejka. | © Christian Petersen/Getty Images

Alex Cejka ist in dieser Saison bislang die Konstanz in Person und kann seine gute Form auch in Arizona bestätigen. In Puerto Rico bleibt Matti Schmid in Schlagdistanz zur Spitzengruppe. Der Cut-Report:

Epson Tour: Florida’s Natural Charity Classic

Country Club of Winter Heaven, Florida, 3. bis 5. März

Vor allem für die Vormittagsgruppen war die erste Runde der Florida’s Natural Charity Classic kein leichter Start in die neue Epson-Tour-Saison. Starker Wind erschwerte die Bedingungen spürbar und davon war auch Sophie Hausmann betroffen. Die einzige deutsche im Feld ging am frühen Morgen auf die Runde und hatte zu kämpfen. 13 Löcher lang musste sie auf ihr erstes Birdie warten. Zuvor notierte sie bereits drei Bogeys im Country Club of Winter Heaven. Hausmann kassierte einen späten Rückschlag, als sie mit einem Doppel-Bogey von der 17 (Par 3) ging.

Nach einer 76 (+4) rangiert die Epson-Tour-Veteranin auf dem geteilten 72. Platz. Damit liegt sie ein Schlag außerhalb der Cut-Linie. Bleibt nur zu hoffen, dass sie am Samstagnachmittag leichtere Bedingungen erwischt, um sich auf dem Leaderboard etwas nach vorne zu arbeiten.

Der im Laufe des ersten Tages abnehmende Wind spielte unter anderem der US-Amerikanerin Jillian Hollis in die Karten. Dank vier Birdies auf ihren letzten sechs Löchern übernahm sie die Führung bei -4. Sieben Spielerinnen teilen sich Platz zwei bei -2.

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LET Access Series: Santander Golf Tour – Girona

Golf Club Peralada, Spanien, 1. bis 3. März

Der Saisonauftakt auf der LET Access Series fand bereits am Freitag sein Ende. Das Event im Golf Club Peralada ging in eine Verlängerung, nachdem fünf Spielerinnen das 54-Löcher-Turnier bei +1 beendeten. Es mussten insgesamt vier Extra-Löcher her, ehe Lucie Andre aus Frankreich als Siegerin hervorging. „Wenn ich in einem Play-off spiele, spiele ich mein eigenes Spiel“, so die Siegerin, die im Verlauf ihrer zweiten Runde unter anderem ein Hole-in-One erzielt hatte. „Ich spiele nicht gegen die anderen. Ich habe darauf geachtet, dass ich klug spiele und ein Par oder besser spiele, aber ein Par ist gut auf dem 18. Loch, wo wir das Play-off gespielt haben.“

Letztlich reichte Andre sogar ein Bogey, um die Niederländerin Marit Harryvan als letzte Spielerin aus dem Stechen zu eliminieren. Für die 35-Jährige war es der erste Titelgewinn seit 2017 und der ideale Start in die neue Saison, die erst am 13. April in ihrer Heimat fortgesetzt wird.


Von den sieben deutschen Starterinnen erreichten zwei die Finalrunde. Lara Ok wurde 26. und Karolin Lampert kam als 43. ins Ziel. Hanna Tauber, Katharina Keilich, Chiara Jetter, Kimberley Sommer und Sandy Voss sammelten keine Punkte für die Saisonwertung.

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PGA Tour: Puerto Rico Open

Grand Reserve Golf Club, Puerto Rico, 2. bis 5. März

Auch wenn Matti Schmid am Freitag nicht ganz an seine fehlerfreie Auftaktrunde anknüpfen konnte, hielt sich der gebürtige Regensburger im vorderen Drittel des Leaderboards. Beim Alternativevent zum Arnold Palmer Invitational geht der 25-Jährige als geteilter 17. bei -6 ins Wochenende. Am zweiten Tag notierte Schmid vier Birdies sowie zwei Bogeys. Der größte Unterschied im Vergleich zur 68 vom Vortag war seine Präzision bei den Schlägen ins Grün. Am Freitag traf Schmid nur noch zwölf Grüns – in Runde eins waren es noch 16.

Die Ausgangsposition für den einzigen deutschen Spieler im Feld der Puerto Rico Open ist jedoch vielversprechend. Schmids Rückstand auf die geteilten Zweiten beträgt nur vier Schläge.

Etwas davongeeilt ist der US-Amerikaner Carson Young, der mit einem Gesamtergebnis von 14 unter Par bereits vier Zähler Vorsprung auf Paul Haley II (USA) und Nico Echavarria (Kolumbien) hat.

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Ladies European Tour: Joburg Ladies Open

Modderfontein Golf Club, Südafrika, 1. bis 4. März

Bei der Joburg Ladies Open steht am Samstag die Titelentscheidung bevor. Vor der Finalrunde führt die Schwedin Moa Folke zwei Schläge vor Nicole Broch Estrup aus Dänemark. Beste Deutsche ist Aline Krauter auf dem geteilten 29. Rang. Alexandra Försterling folgt auf dem geteilten 42. Rang und Carolin Kauffmann auf dem geteilten 56. Platz.

Laura Fünfstück, Verena Gimmy, Leonie Harm, Patricia Isabel Schmidt und Sophie Witt sind nicht mehr dabei.

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PGA Tour Champions: Cologuard Classic

Omni Tucson National, Arizona, 3. bis 5. März

Die Top-Ten-Maschine läuft weiter heiß. Alex Cejka konnte bislang alle drei Events in dieser Champions-Saison unter den Top Ten beenden und startete auch in dieser Woche wieder vielversprechend ins Turnier. An Tag eins der Cologuard Classic kam der zweimalige Major-Sieger mit einer 67 (-5) ins Clubhaus und belegt damit den fünften Rang. An einem Tag, an dem Cejka nur zwei Grüns verpasste, wanderten insgesamt acht Birdies auf seine Karte. Vor allem der Start mit vier Birdies auf den ersten fünf Löchern war beeindruckend. Sollte der 52-Jährige diese Form halten, steht dem vierten Top-Ten-Ergebnis in Folge nichts im Weg.

Rekordsieger Bernhard Langer fehlen dagegen einige Schläge auf die Top Ten. Der Gewinner der Chubb Classic erwischte einen ruhigen Start ins Turnier und notierte ein Birdie, 16 Pars sowie ein Bogey. Mit even Par liegt Langer auf dem geteilten 36. Rang, vier Schläge außerhalb der Top Ten.

Die beste Runde des Tages gelang dem US-Amerikaner Brett Quigley, der eine 65 (-7) unterschrieb.

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PGA Tour: Arnold Palmer Invitational

Arnold Palmer’s Bay Hill Club & Lodge, Florida, 2. bis 5. März

Bei extrem schwierigen Bedingungen in Bay Hill fing plötzlich auch Jon Rahm an zu menscheln. Der Spanier benötigte elf Schläge mehr als am Vortag und rutschte nach einer 76 (+4) auf den geteilten 13. Rang (-3) ab. „Es ist hart. Es ist schnell. Und es bläst mit 30 Meilen pro Stunde. Es ist ein sehr schwieriger Golfplatz“, so die Analyse des Weltranglistenersten.

Rahms Rückstand auf den Führenden Kurt Kitayama beträgt sechs Schläge. Nichts, was der aktuell formstärkste Spieler auf der Welt nicht einholen könnte. Die 76 war aber ein kleiner Dämpfer und seine höchste Runde seit der PGA Championship im Mai vergangenen Jahres.


Nur zwei Zähler hinter Kitayama, der seinen ersten PGA-Tour-Titel jagt, lauert die ehemalige Nummer eins Jordan Spieth, der am Freitag mit einer 69 (-3) ins Clubhaus kam. Wie man es bei einem „elevated“ Event mit einem Gesamtpreisgeld von 20 Millionen US-Dollar gewohnt ist, tummeln sich etliche Topstars unter den Top Ten: Xander Schauffele (T3), Patrick Cantlay, Matt Fitzpatrick, Justin Thomas (T5), Adam Scott und Scottie Scheffler (T9). Kitayama hat also jede Menge Arbeit vor sich, diese Verfolgergruppe hinter sich zu lassen. Erst recht, wenn der Wind in Florida wieder so sehr bläst.

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