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Deutsches Trio in Top 20 bei Ashok-Show


5. Februar 2023 , Daniel Dillenburg


Waren in dieser Woche ein unschlagbares Team: Aditi Ashok mit ihrem Vater als Caddie.
Waren in dieser Woche ein unschlagbares Team: Aditi Ashok mit ihrem Vater als Caddie. | © Mark Runnacles / LET

Mit Esther Henseleit, Alexandra Försterling und Sophie Hausmann beenden gleich drei deutsche Damen die Kenya Ladies Open unter den besten 20. Aditi Ashok spielt an der Spitze ihr eigenes Turnier.

Es war eine erneut starke Woche für Esther Henseleit bei der Kenya Ladies Open. Doch zum dritten Sieg in Folge im Vipingo Ridge reichte es nicht. Die 24-Jährige vom Hamburger Golfclub blieb nur an einem der vier Turniertage unter dem Platzstandard von 73 Schlägen und büßte am Finaltag nochmal ein paar Plätze ein. Henseleit rutschte nach einer 78 (+5) auf den geteilten 17. Rang bei +4 ab und war damit schlaggleich mit LET-Rookie Alexandra Försterling, die am Sonntag 76 Schläge (+3) benötigte.

Sophie Hausmann rundete das geschlossen starke Ergebnis aus deutscher Sicht mit einem geteilten 20. Platz ab. Dieser Saisonstart des Trios machte Hoffnung auf ein erneut starkes Jahr auf der Ladies European Tour für die deutschen Damen.

Laura Fünfstück wurde geteilte 52. und Karolin Lampert kam als 61. ins Ziel. Sophie Witt, Helen Tamy Kreuzer und Patricia Isabel Schmidt schafften es nicht ins Wochenende.


Anders als bei den ersten beiden Ausgaben der Kenya Ladies Open kam dieses Mal wenig Spannung auf. Grund dafür war die unglaublich dominant aufspielende Aditi Ashok. Die Inderin spielte von Tag eins an in ihrer eigenen Liga und gab ihre komfortable Führung zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd aus der Hand. Die 24-Jährige aus Bengaluru beherrschte den anspruchsvollen PGA Baobab Course nach Belieben und baute ihr Polster sukzessive aus. Nach 72 gespielten Löchern hatte Ashok (-12) neun Schläge Vorsprung auf die geteilten Zweiten Alice Hewson (England) und April Angurasaranee (Thailand).

Bereits bei der 2019er-Ausgabe schnupperte Ashok am Sieg. Doch damals war Henseleit noch einen Schlag besser als die damalige dreimalige LET-Siegerin. Nach fünf sieglosen Jahren folgte nun Titel Nummer vier, der mit 45.000 Euro belohnt wurde. So leicht wie bei diesem Mal ließ sie es aber noch nie aussehen.

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