Tour-Update

Mack und Gabsa nach Traumrunden auf Finalkurs


4. Dezember 2022 , Daniel Dillenburg


Spielt bei der Q-Series ganz vorne mit: Polly Mack.
Spielt bei der Q-Series ganz vorne mit: Polly Mack. | © Photo by Mike Stobe/Getty Images)

Am dritten Tag der LPGA Q-Series bringen sich Polly Mack und Isi Gabsa in eine gute Ausgangsposition, um ihren Traum von der LPGA Tour aufrecht zu erhalten. Das Tour-Update:

2022 LPGA Q-Series

RTJ Magnolia Grove, Alabama, 1. bis 4. Dezember

Die Q-Series ist eine Runde von ihrer Halbzeit entfernt und das heißt, dass sich alle Spielerinnen in Position bringen wollen. Denn nur die Top 70 nach vier Runden qualifizieren sich für Woche zwei in Alabama. Eine Runde bevor der Cut gezogen wird, wären vier der fünf Deutschen weiterhin im Rennen um die 45 LPGA-Tourkarten. Richtig gut sieht es für Polly Mack aus, die am Samstag mit einer 65 (-6) auf dem Falls Course glänzte und bei -10 den vierten Rang teilt. Die 23-jährige Berlinerin notierte sieben Birdies und nur ein Bogey, um sich in der Spitzengruppe festzusetzen. Mack geht mit zwei Schlägen Rückstand auf die Führende in die vierte Runde.

Einen großen Sprung auf dem Leaderboard machte auch Isi Gabsa. Auf dem Crossings Course unterschrieb sie eine 66 (-6) und verbesserte sich somit auf den geteilten 25. Rang (-5). Gabsa blieb am Samstag bogeyfrei.

Auch wenn die Top 70 zunächst das Hauptziel sind, schadet eine absolute Top-Platzierung nach Woche eins ganz gewiss nicht. Die Ergebnisse nehmen die Top 70 nämlich in die zweite Halbzeit der Q-Series mit. Es gilt also, sich eine bestmögliche Ausgangsposition zu erspielen und den Weg zur LPGA Tour so kürzer zu gestalten.

Die Platzierungen der weiteren Deutschen: Aline Krauter T43 (-3), Leonie Harm T66 (-1) und Sophie Hausmann T76 (PAR).

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PGA Tour: Hero World Challenge

Albany, Bahamas, 1. bis 4. Dezember

An Tag drei der Hero World Challenge herrschten ganz besondere Bedingungen im Albany auf den Bahamas. Warmer Sonnenschein in Kombination mit einem von starken Regenfällen aufgeweichten Platz brachte jede Menge Matsch hervor und beeinträchtigte das Star-Ensemble des Einladungsturnier immens. „Wer ist darin schon gut“, stellte Scotte Scheffler die Gegenfrage, als er auf die vielen Matschbälle angesprochen wurde. „Man hat einfach keine Ahnung, wohin der Ball geht. Das trainiere ich zu Hause nicht, weil ich einfach denke, dass so etwas nicht auf dem Platz vorkommen sollte.“ Doch die Offiziellen entschieden sich gegen Besserlegen und daher mussten sich die Spieler häufiger über aus der Richtung geschlagene Bälle ärgern.

Gefühlt keine Probleme hatte Titelverteidiger Viktor Hovland mit den teils unberechenbaren Flugkurven. Der Norweger blieb am Samstag acht Schläge unter Par und erarbeitete sich so einen Drei-Schläge-Vorsprung auf Scheffler, der mit einem Sieg die Führung in der Weltrangliste zurückerobern würde. Hovland wiederum könnte der erste Spieler seit Tiger Woods (2006/2007) werden, der die Hero World Challenge zwei Mal in Folge gewinnt. Ein solches Matsch-Fest wie in Runde drei werden wir aber vermutlich nicht nochmal sehen. Die Spieler wird dies freuen.

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