LET

Cowan mit Top-Resultat, Schwedinnen jubeln


27. November 2022 ,


Starkes Ende einer besonderen Saison: Olivia Cowan.
Starkes Ende einer besonderen Saison: Olivia Cowan. | © Tristan Jones / LET

Beim Saisonfinale der Ladies European Tour im Alferini Golf bei Málaga feiert Olivia Cowan einen starken Abschluss einer ohnehin schon besonderen Spielzeit. Der schwedische Golfsport bejubelt gleich zwei Titel.

Eine aus deutscher Sicht ohnehin schon denkwürdige Saison mit drei Turniersiegen auf der Ladies European Tour erhielt beim großen Finale in Málaga einen gebührenden Abschluss. Olivia Cowan, Gewinnerin der Hero Indian Women’s Open, glänzte zum Abschluss der Spielzeit mit einem starken Top-Ten-Ergebnis bei der Andalucia Costa del Sol Open de Espana im Alferini Golf. Die 26-Jährige blieb nach einer Par-Runde zum Auftakt drei Tage in Folge unter Par und arbeitete sich auf den geteilten zehnten Platz (-12) vor. Ihre beste Tagesleistung hob sich die gebürtige Homburgerin bis zum Finaltag auf, an dem sie nur 68 (-5) Schläge benötigte.

Dank ihrer dritten Top-Ten-Platzierung des Jahres beendete Cowan die Saisonwertung auf Rang 19. Nur Leonie Harm (16.) war aus dem deutschen Lager noch besser. Die 25-Jährige ließ das letzte Event der Saison jedoch aus, um sich voll und ganz auf die anstehende LPGA Q-Series vorzubereiten.

Dafür waren mit Esther Henseleit und Sophie Witt zwei weitere deutsche Spielerinnen in Spanien dabei. Henseleit, Gewinnerin der Magical Kenya Ladies Open, brillierte mit einer 66 (-7) am Finaltag und beendete das Event auf einem versöhnlichen geteilten 33. Rang. Im Race to Costa del Sol kam sie als 44. ins Ziel. Witt wurde bei der spanischen Meisterschaft 71. und schloss ihre erste Saison auf der Ladies European Tour auf einem starken 52. Rang ab.  


Die beiden Trophäen beim Saisonfinale gingen nach Schweden. Caroline Hedwall sicherte sich dank einer 67 (-6) am Finaltag einen Platz im Playoff gegen die Schweizerin Morgane Metraux, welches die erfahrene Ryder-Cup-Spielerin mit einem Birdie am vierten Extra-Loch für sich entschied. Für Hedwall war es der erste Sieg nach vier titellosen Jahren auf der Ladies European Tour. „Es fühlt sich einfach großartig an, ich habe gefühlt ewig auf diesen Sieg gewartet“, sagte die 33-Jährige. „Ich war mir nicht sicher, ob ich es noch in mir habe. Es ist so schön, es zusammen zu bekommen und diesen Sieg zu holen.“

Auf dem dritten Platz landete Hedwalls Landsfrau Linn Grant, die mit dieser Platzierung ihre Führung in der Saisonwertung verteidigte und Maja Stark auf Abstand hielt. Stark hätte die Andalucia Costa del Sol Open de Espana vor Grant beenden müssen, um das Race to Costa del Sol zu gewinnen. Grant jedoch, die logischerweise auch bester Rookie des Jahres war, hatte im Alferini Golf von Beginn an die Nase vorne und benötigte die Woche über vier Schläge weniger als ihre gute Freundin.


„Ich bin einfach sehr erleichtert und sehr glücklich“, so die 23-Jährige, die sich auch sehr für ihre Landsfrau Hedwall freute. „Ich hatte Carro [Hedwall] selbst als Vorbild, und zu sehen, wie sie da draußen gewinnt und diesen Moment für sich selbst bekommt, ist ebenfalls großartig.“

Zum Leaderboard >>>