The Open 2022

TV, Stars, Wetter & Co. – alle Infos zum Start in St. Andrews


12. Juli 2022 , Redaktion Golf.de


Steht wie immer auch in St. Andrews im Blickpunkt: Tiger Woods.
Steht wie immer auch in St. Andrews im Blickpunkt: Tiger Woods. | © Getty Images/Ross Kinnaird

Vor dem Start der Open Championship 2022 haben wir die wichtigsten Informationen zum vierten Major des Jahres zusammengetragen. Alles rund um Spieler, Favoriten und TV-Übertragungen sowie die Tee Times.

Wo wird die 150. Open Championship gespielt?

In diesen Tagen ist das beschauliche St. Andrews in Schottland, nordöstlich von Edinburgh, wieder einmal Epizentrum des Golfsports. Die Jubiläumsausgabe des vierten Major-Turniers der Saison gastiert auf dem berühmten Old Course, dem ältesten Golfplatz der Welt, wo angeblich vor rund 600 Jahren zum ersten Mal mit Stock und Lederball gespielt wurde. Kein anderer Platz hat eine so eindrucksvolle Vergangenheit. Auf die Spieler warten herausfordernde 14 Par-4-Bahnen und jeweils zwei Par-3- und Par-5-Bahnen.  

Wer startet bei der Open Championship?

Insgesamt schlagen 156 Profis in St. Andrews ab, die sich durch unterschiedliche Kriterien für eine Teilnahme qualifiziert haben. Mit dabei sind alle ehemaligen Open-Gewinner, die jünger sind als 60 Jahre. Dazu gehört natürlich Tiger Woods, der nach der US Open-Absage fit genug für einen Start zu sein scheint, aber auch Ernie Els, Ben Curtis, John Daly, Pádraig Harrington oder Rory McIlroy. Ebenfalls eingeladen sind die zehn besten Spieler des letztjährigen Turniers, die Top 50 der Weltrangliste und die besten 30 Pros des Abschluss-Rankings von der DP World Tour 2021. Daneben gibt es zahlreiche weitere Kriterien, beispielsweise die Major-Gewinner seit 2016 (PGA Championships) bzw. 2017 (Masters und US Open). Viele Spieler qualifizieren sich automatisch über mehrere Kriterien. Hier geht's zu den Tee Times.

Wer sind die Favoriten auf den Titel?

Wer in der Weltrangliste zu den Besten gehört, zählt automatisch auch zu den Anwärtern auf einen Major-Sieg – das ist Gesetz. Mit Scottie Scheffler, Rory McIlroy, Jon Rahm, Titelverteidiger Collin Morikawa & Co. muss man zwangsläufig rechnen. Zudem gibt es einige weitere heiße Kandidaten, die richtig gutes Links-Golf spielen: Tyrrell Hatton zum Beispiel oder der zweifache Champion Pádraig Harrington. Wie immer ist der Kreis der potenziellen Sieger groß. Die Redaktion von Golf.de hat sich bereits festgelegt – jeder Redakteur hat zwei Tipps gewagt. Welche? Das lesen Sie hier. 

Wo kann ich die Open live verfolgen? 

In Deutschland überträgt wie gewohnt der Pay-TV-Sender Sky an allen vier Turniertagen live. Die beiden Auftaktrunden werden ab 7.30 Uhr deutscher Zeit (6.30 Uhr Ortszeit) gezeigt. Dann gehen die ersten Spieler auf die Runde. Samstag, am sogenannten Moving Day, wenn das Leaderboard häufig ordentlich durchgeschüttelt wird, beginnt die Übertragung um 11.00 Uhr. Die Finalrunde am Sonntag können Sie ab 10.00 Uhr und bis zum letzten Putt live verfolgen. Insgesamt überträgt Sky mehr als 80 Stunden aus St. Andrews, mehr als in allen Jahren zuvor. 

Wie ist die Wettervorhersage?

Langfristige Prognosen sind bekanntlich ungenau. Was sich bisher sagen lässt: Für die ersten beiden Tage sind einige sonnige Abschnitte vorhergesagt, aber es wird wahrscheinlich an beiden Tagen überwiegend bewölkt sein. Donnerstag wird es voraussichtlich trocken bleiben, während Freitag am Vormittag Chancen auf Regen bestehen. Wichtig für die Spieler: An beiden Tagen soll es windig sein. Erwartet werden Winde aus westlicher bis südwestlicher Richtung. Das bedeutet, dass der Wind auf den vorderen neun Bahnen von links und auf den hinteren neun Bahnen von rechts wehen wird. Die Aussichten für das Wochenende sind derzeit (Stand Dienstag) vielversprechend. Erwartet werden wechselhafte und trockene Bedingungen mit wärmeren Temperaturen. Und: Der Wind soll dann aus Süden kommen, was den anspruchsvollen Kurs noch komplexer macht. 

Wie hoch ist das Preisgeld? 

Ein Triumph lohnt sich! Für einen Sieg bei der 150. Open Championship gibt’s satte 2,5 Millionen Dollar. Insgesamt werden 14 Millionen Dollar ausgeschüttet – das sind 22 Prozent mehr als im Vorjahr.


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