Masters

Modesünden, Motorsport und Mahlzeiten


12. April 2024 , Thomas Kirmaier


Masters-Auftakt mit Colourblocker Sergio Garcia, Patron Sir Jackie Stewart und Sandwiches. © Getty Images
Masters-Auftakt mit Colourblocker Sergio Garcia, Patron Sir Jackie Stewart und Sandwiches. © Getty Images

Das Masters in Augusta – da schaut die Golfwelt hin. In Sachen Mode greift an Tag eins ein Spanier daneben, eine Motorsport-Legende schaut zu und die begehrten Mahlzeiten bleiben erschwinglich.

Schwarz, Grau, Dunkelblau oder Weiß? Vielleicht auch mal ein zartes Rosa wie bei Tiger? Welche Klamotten – und vor allem welche Farben – die Masters-Teilnehmer tragen, wird gesehen. Überall auf dem Globus. Der Augusta National GC ist quasi so etwas wie der Catwalk der Golfwelt. Im Internet machen sich User beispielsweise über die weiten Hosen lustig, die Jason Day in Runde eins trug. Gewöhnungsbedürftig war beim Auftakt auch das Outfit des Spaniers Sergio Garcia, der an Tag eins grünes Polo zu gelber Hose trug. Golf kann also nicht nur louder (LIV-Slogan), sondern auch schriller. Den umgedrehten Pumuckl-Style (Gelbes Hemd zu grüner Hose) hatte Colourblocker Garcia zuvor schon via Social Media angekündigt, als er mit Gattin Angela (gelber Rock, grünes Top) den Partnerlook präsentierte.


Klar tummeln sich Anfang April auch ein paar Promis in Augusta, die sich das Spektakel nicht entgehen zu lassen. Mittendrin im Getümmel: Motorsport-Legende Sir Jackie Stewart. Der Schotte ist inzwischen 84 Jahre alt, liebt Golf und drehte zu Hause in seiner Heimat unzählige Runden unter anderen mit Sean Connery und Bing Crosby. Sein Lieblingsplatz? Logisch, St. Andrews. „Er ist einzigartig, die Geschichte, das Clubhaus, die Caddies, der Wind, das Wetter, hatte Stewart einst in einem Interview gesagt. Ohnehin finde er, die Plätze in den USA seien etwas leichter zu spielen als in Schottland. Zwischen 1965 und 1973 fuhr Stewart in der Formel-1 und wurde in dieser Zeit dreimal Weltmeister.

Und weil so ein Patron auch mal etwas essen muss, gibt es im Augusta National natürlich eine Menge Mahlzeiten für zwischendurch. Die Snacks, die es auf der Anlage gibt, sind sehr begehrt – und ziemlich erschwinglich. Das Preis-Leistungsverhältnis passt. Die Sandwiches sind unter Golfern aus aller Welt beliebt. Und dabei vor allem der mit Pimento-Cheese. Was drin ist zwischen den Weißbrotscheiben? Cheddar, Senf, Mayonnaise, Parmesan und eben der Pimentkäse. Das Ding gibt’s schon für 1,50 Dollar. Wer ihn mit Hühnchen oder Schinken möchte, zahlt 3 Dollar.

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