Masters

Schon gewusst...? Zehn Masters-Fakten zum Angeben


9. April 2024 , Daniel Dillenburg


Spielt nicht nur sein erstes Masters, sondern gar sein erstes Major: Ludvig Aberg.
Spielt nicht nur sein erstes Masters, sondern gar sein erstes Major: Ludvig Aberg. | © Mike Ehrmann/Getty Images

Vier Tage Masters schauen – gerne auch mit Freunden und Familie. Da bleibt viel Zeit fürs Fachsimpeln. Doch wer ist der größte Masters-Kenner? Mit diesen zehn Fakten definitiv Sie:

Jung und Alt

Der älteste Masters-Sieger heißt Jack Nicklaus. 46 Jahre und zwei Monate war „The Golden Bear“ bei seinem Triumph 1986 alt. Der jüngste Masters-Sieger heißt Tiger Woods, der bei seinem Erfolg 1997 gerade einmal 21 Jahre und drei Monate alt war.

Major-Debüt

Kaum zu glauben, aber Ludvig Aberg, aktuell die Nummer neun der Welt, feiert in dieser Woche sein Major-Debüt. Vor einem Jahr spielte der Schwede noch College-Golf in Texas. Inzwischen konnte er auf der DP World sowie der PGA Tour gewinnen und war Teil des siegreichen Ryder-Cup-Teams in Rom. Der 24-Jährige ist ein heißer Rookie-Kandidat auf das Green Jacket. Der letzte Spieler, der das Masters bei seiner ersten Teilnahme gewann: Fuzzy Zoeller (1979).

Woods-Sieg

Sollte Tiger Woods in dieser Woche seinen sechsten Sieg in Augusta holen, könnte er bis auf Rang 30 in der Weltrangliste springen. Aktuell ist der 48-Jährige die Nummer 959 der Welt.

Gewann das Masters vier Mal: Arnold Palmer.
Gewann das Masters vier Mal: Arnold Palmer. | © Jamie Squire/Getty Images


Palmers Rekorde

Arnold Palmer hält zwei Masters-Rekorde, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zwischen 1957 und 1967 erreichte er elf Mal in Folge die Top Ten (davon vier Siege) – historischer Bestwert. Zwischen 1984 und 2004 verpasste er dafür 21 Mal in Folge den Cut. Bei seiner letzten Teilnahme war er 74 Jahre alt.

Langers Abstinenz

In den vergangenen 40 Jahren verpasste Bernhard Langer nur ein Masters (2011). In dieser Woche kann der zweimalige Masters-Champion, der eigentlich zum letzten Mal in Augusta abschlagen wollte, verletzungsbedingt (Achillessehnenriss) nicht teilnehmen. Insgesamt erreichte Langer bei 40 Starts neunmal die Top Ten.

Cut-Serie

Tiger Woods könnte in dieser Woche einen neuen Cut-Rekord aufstellen. Aktuell liegt dieser bei 23 Cuts in Folge, den der fünfmalige Masters-Champion im vergangenen Jahr einstellen konnte, obwohl er in Runde drei frühzeitig aufgeben musste. Aktuell hält er die Bestmarke gemeinsam mit Fred Couples und Gary Player. Woods hat seit 1997 jedes Mal den Cut geschafft, wenn er beim Masters angetreten ist. Kann er die Serie fortsetzen?

Überraschungserfolg

Angel Cabrera war bei seinem Masters-Triumph 2009 die Nummer 69 der Welt. Noch nie gewann jemand in Augusta, der noch niedriger in der Weltrangliste geführt wurde. Mögliche Kandidaten, die in diesem Jahr einen neuen Rekord aufstellen könnten: Dustin Johnson (336), Bryson DeChambeau (210) und Sergio Garcia (664).

Die Champions der vergangenen beiden Masters-Ausgaben: Scottie Scheffler und Jon Rahm.
Die Champions der vergangenen beiden Masters-Ausgaben: Scottie Scheffler und Jon Rahm. | © Ross Kinnaird/Getty Images


Ländervergleich

Fast drei Viertel der Green Jackets wurden von amerikanischen Golfern gewonnen (72 Prozent, 63 von 87), gefolgt von Spanien (sechs) und Südafrika (fünf). Deutschland kommt auf zwei Siege.

Nummer eins bleibt

Schon im vergangenen Jahr ging Scottie Scheffler als Nummer eins der Welt in die Masters-Woche. Damals konnte er die Führung nicht verteidigen, weil Jon Rahm als Weltranglistendritter das Turnier gewann. Um seinen Platz an der Sonne muss sich Scheffler dieses Mal nicht fürchten. Egal, wer gewinnt und wie er selbst abschneidet: Scheffler bleibt auch nach dem Masters die Nummer eins. Rory McIlroys Platz zwei dagegen ist vakant: Jon Rahm, Wyndham Clark, Xander Schauffele sowie Viktor Hovland können den Nordiren verdrängen.

Sternenbild

Bei all den Fakten bleibt doch die Frage: Wie stehen beim Masters eigentlich die Sterne? Also wenn es nach den Sternzeichen geht, haben Zwillinge und Wassermänner die besten Siegchancen. Beide Sternzeichen kommen seit 1934 auf jeweils zwölf Siege. Deutlich schlechter stehen die Sterne für das Zeichen Stier, das in diesem Zeitraum erst einen Titel auf dem Konto hat. In diesem Fall sollten die Stiere Rory McIlroy, Justin Thomas und Cameron Young besser nicht in ihr Horoskop schauen.