Social-Woche

Europas Pool-Party und ein Putt ins Wasser


25. September 2023 , Daniel Dillenburg


Europa kühlt sich nach einem heißen Fight ab und Ewen Ferguson verzweifelt an den schnellen Grüns.
Europa kühlt sich nach einem heißen Fight ab und Ewen Ferguson verzweifelt an den schnellen Grüns. | © Flickr / Getty Images

Entscheidend ist auf dem Platz. Klar. Aber auch abseits der grünen Wiese dreht sich die Golfwelt weiter. Zum Beispiel in den sozialen Medien. Wir blicken auf die vergangene Woche durch die Social-Media-Brille.

Im Golfclub Hohenhardter Hof fanden die Deutschen Meisterschaften der Mädchen AK14 und 16 statt. Wir haben die Höhepunkte im Video:


Nach einigen Wochen auf der Tour gönnt sich Marcel Siem eine Pause. Zuletzt zeigte sich der amtierende Indian-Open-Champion häufig von einer Seite, die ihm selbst nicht gefällt. Allein, dass Siem so offen darüber redet, zeugt von Größe.


Nur noch wenige Tage dann sind diese Plätze mit Hunderten von Golffans besetzt und es wird richtig laut werden, wenn die Spieler am ersten Abschlag um den Ryder Cup kämpfen.


Und da sind sie, die Hauptprotagonisten aus Team Europa. In dieser Woche blickt die Golfwelt nach Rom.


Das US-Team machte sich am Montag auf nach Rom. Und sie kommen nicht allein. Sam Burns und Co. bringen weibliche Unterstützung mit.


Ganz allein dagegen war Sepp Straka auf der Driving Range. Ob seine Kollegen nicht trainieren müssen? Der Österreicher legte jedenfalls eine Extra-Schicht vor seinem Ryder-Cup-Debüt ein.


In dieser Woche muss alles stimmen. Dachte sich auch Tommy Fleetwood und so stattete der Engländer seinem Frisör noch einen letzten Besuch ab.


In der Ryder-Cup-Woche geht es auch um Regeneration. Und so informiert sich Viktor Hovland über die Möglichkeit eines Eisbads. Wie kalt hätte es der Norweger denn gerne?


Und die US-Amerikaner haben das Objekt der Begierde an Bord. Kapitän Zach Johnson mit dem Pokal, um den es ab Freitag in Rom geht.


Ob wir Rickie Fowler beim Ryder Cup cross-handed driven sehen? Vermutlich nicht. Aber so schlecht sah das gar nicht aus.


In der vergangenen Woche stand der Solheim Cup im Mittelpunkt. Die Europäerinnen hatten nach einem unfassbar spannenden Finale in Finca Cortesin das bessere Ende auf ihrer Seite und verteidigten ihren Titel erfolgreich. Anschließend eröffnete Kapitänin Suzann Pettersen eine wohlverdiente Poolparty.


Es war warm in Andalusien. Und daher musste sich auch Charley Hull einmal abkühlen.


Vor der Abkühlung wurde noch auf dem Platz gefeiert. Das obligatorische Teamfoto mit Pokal.


Der Moment, als sich der Pokal endlich wieder in den Händen der Spanierin Carlota Ciganda befand. Kurz zuvor war sie es, die den entscheidenden 14. Punkt perfekt machte.


Kapitänin Suzann Pettersen konnte wahrlich stolz sein auf ihre zwölf Mädels.


Pettersen männliches Pendant, Luke Donald, war einer der ersten Gratulanten. Gerne würde es der Engländer seiner Kollegin gleichmachen. Ein 14:14 würde ihm jedoch nicht reichen. Das europäische Ryder-Cup-Team muss mindestens 14,5 Punkte holen.


Die Irin Leona Maguire konnte sich die gesamte Woche über auf zahlreiche Fans aus Irland verlassen. Unterstützung, die sie zum zweiten Mal beim Solheim Cup zu Höchstleistungen pushte.


Auch die Schwedin Anna Nordqvist konnte auf die Unterstützung ihrer Familie setzen. Unschwer am Outfit zu erkennen.


Als die Entscheidung näher rückte, lief Caroline Hedwall zur Höchstform auf. Welch ein Putt, welch eine Reaktion, welche eine Power-Frau.


Das US-Team ging als Verlierer aus der Woche. Als Nelly Korda sich als Golf-Kommentatorin versuchte, war sie noch gut drauf und zu Scherzen aufgelegt. Macht sie nicht schlecht.


Es war der bitterste Moment beim Solheim Cup für Lexi Thompson. Ein Socket auf der 18 bedeutete einen Punktverlust. Wirklich gerne darüber reden wollte sie verständlicherweise nicht.


Für die unterhaltsamsten Pressekonferenzen sorgte die US-Amerikanerin Angel Yin, die auch ihre Teamkollegin Cheyenne Knight zum Lachen brachte.


Gute Stimmung beim Solheim Cup wurde auch abseits der Fairways versprüht. Ein Huhn, vier Bananen und John Solheim persönlich wurden zum Tanz gebeten.


Sophie Hausmann kann zurzeit kein Golf spielen. Vor wenigen Wochen brach sie sich ihren Fuß. Statt im Saisonendspurt nochmals anzugreifen, steht also Regeneration auf dem Programm der Epson-Tour-Spielerin.


Dagegen komplett bereit für den Saisonendspurt: Esther Henseleit, die sich im Troon Country Club den letzten Feinschliff holt, bevor es nach Asien geht.


Zwischen den Turnieren stehen viele Einheiten im Fitnessstudio an. So auch für Leonie Harm.


Wie hart spielt sich Le Golf National? Der Schotte Ewen Ferguson musste es auf die unangenehme Art erfahren. Ein Putt ins Wasser – bitterer wird es nicht.


Beeindruckend gut kam Yannik Paul mit den Bedingungen in Frankreich zurecht. Der Spieler des Elite Team Germany wurde geteilter Sechster. Nun freut sich der DP-World-Tour-Sieger auf eine freie Woche.


Golfen und sich im kühlen Nass abkühlen. Mike Weir konnte seine Zeit in Pebble Beach sichtlich genießen.


Es war seine 25. und letzte Open de France: Raphael Jacquelin beendet nach vier Siegen auf der DP World Tour seine Karriere bei den Herren.


Bryson DeChambeau hat sein Spiel in den vergangenen Jahren etwas umgestellt. Weit ist er immer noch. Und zwar ordentlich. Hier greift er ein 350 Meter langes Par 4 an.


Apropos weit. Dies ist auch Martin Borgmeier, der in diesem Video mit einem besonderen Outfit daherkommt.


Zuschauer der besonderen Art auf der PGA Tour Champions.


Zum Abschluss dieser Social-Woche noch einmal der Schlag des Solheim Cups. Emily Pedersen lochte zum zweiten Hole-in-One der Solheim-Cup-Geschichte.