PGA Tour

Homa mit längstem Drive seit 2003


7. Januar 2024 , Daniel Dillenburg


Haute in Runde drei des The Sentry einen Hammer-Drive raus: Max Homa.
Haute in Runde drei des The Sentry einen Hammer-Drive raus: Max Homa. | © Michael Reaves/Getty Images

In Runde drei des The Sentry haut Max Homa den längsten Drive seit mehr als zwei Jahrzehnten auf der PGA Tour. Sein Ball bleibt bei der 436-Meter-Marke liegen. Entsprechende Bedingungen begünstigen seinen Monster-Drive.

Seit 2003 werden auf der PGA Tour alle Schläge per ShotLink-Technologie erfasst. Das System sammelt in Echtzeit viele relevante Wertungs- und Statistikdaten wie beispielsweise die Schlaglänge. Eine so hohe Zahl wie in Runde drei des The Sentry tauchte im Shottracker der PGA Tour noch nie auf: 477 Yards haute Max Homa seinen Drive auf dem siebten Loch des Plantation Course at Kapalua. Das sind umgerechnet 436,17 Meter. Und normalerweise zählt Homa nicht zu den Longhittern auf der Tour. Der Ryder-Cup-Spieler kommt auf durchschnittlich 279 Meter vom Tee.

Bei diesem Schuss auf dem 480 Meter langen Par 4 passte aber wirklich alles. Auf der Sieben geht es bergab mit einem Dogleg rechts und der Wind tat sein Übriges. Entsprechend ironisch kommentierte Homa seinen Rekord-Drive auch bei X: „Dafür, dass es bergauf gegen den Wind ging und der Ball nicht rollte, war ich ziemlich stolz auf dieses Ergebnis.“ Wenn der sympathische Kalifornier so etwas schreibt, ist davon auszugehen, dass genau das Gegenteil der Fall war. Dennoch: Der Rekord für den längsten Drive in der ShotLink-Ära gehört jetzt ihm. Und ein Birdie konnte er auf dem Loch auch noch notieren.

Ein Shottracker für die Geschichtsbücher.
Ein Shottracker für die Geschichtsbücher. | © pgatour.com


Während sich Homa mit einer 68 (-5) unter die Top 20 spielte, übernahm Landsmann Chris Kirk die Führung auf Hawaii. Bei dem Saisonsauftakt liegt der 38-Jährige mit einem Gesamtergebnis von 21 unter Par einen Schlag vor Akshay Bhatia. Beide kamen am Samstag jeweils mit 66er-Runden (-7) ins Clubhaus. Auf Rang drei folgen Xander Schauffele, Jordan Spieth und Byeong Hun An (-19).

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