LPGA Tour

Gelungene US-Premiere für Noja


12. Juni 2023 , Marcel Czack


Chance genutzt: Chiara Noja zeigte bei ihrem LPGA-Debüt eine großartige Leistung.
Chance genutzt: Chiara Noja zeigte bei ihrem LPGA-Debüt eine großartige Leistung. | © Drew Hallowell/Getty Images

Die 17-jährige Chiara Noja spielt bei der ShopRite LPGA Classic zum ersten Mal auf der LPGA Tour und schließt das Turnier gleich in den Top 15 ab.

Ins Feld der traditionsreichen ShopRite LPGA Classic war Chiara Noja über eine Einladung gekommen. Die Chance, sich auf ganz großer Bühne im Wettkampf mit zahlreichen Weltklassespielerinnen zu präsentieren, ließ die erst 17-jährige Deutsche nicht ungenutzt. Noja zeigte bei ihrem LPGA-Debüt auf dem Seaview Bay Course in New Jersey keine Spur von Anpassungsschwierigkeiten und spielte über alle drei Turniertage konstant gutes Golf. Nach Runden mit 68 (-3) und 67 (-4) Schlägen ging es für das in Berlin geborene Top-Talent am Sonnatg vom geteilten vierten Rang mit nur vier Schlägen Rückstand auf die Führende in die Finalrunde des mit 1,75 Millionen US-Dollar dotierten Events.


Obwohl sie während des Turniers gestanden hatte, beim ersten Abschlag nicht gänzlich frei von Nervosität zu sein, gelang ihr mit acht Pars in Folge auch in der Schlussrunde ein solider Start. Birdies auf den Löchern 9 und 10 sowie ein Schlagverlust an der 11 blieben am Sonntag die einzigen Abweichungen vom Par der Spielbahnen, sodass sie am Ende eine 70 (-1) unterschrieb und das Turnier mit insgesamt 205 Schlägen (-8) auf einem hervorragenden geteilten zwölften Rang beenden konnte. Größere Fehler unterliefen der jungen Spielerin im gesamten Turnier nicht. Elf Birdies, drei Bogeys und 40 Pars sprechen für sich. Für ihr Abschneiden bei der ShopRite LPGA Classic erhält Noja 30.000 Dollar Preisgeld.

Die weiteren deutschen Spielerinnen im Feld (Esther Henseleit, Aline Krauter, Polly Mack und Isi Gabsa) hatten den Cut nicht überstanden. 

Das Turnier für sich entscheiden konnte Ashleigh Buhai aus Südafrika, die mit 199 Schlägen (-14) einen Schlag besser war als Hyo Joo Kim (Südkorea.)
 

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