Golf Team Germany


Deutsche on Tour, 2022, KW 12


27. März 2022


NewGiza Pyramids Challenge

Max Herrmann (@golfsupport.nl/Jos Linckens) holte sich seinen ersten Sieg als Profi, gleichbedeutend mit seiner Premiere an der Spitze der Pro Golf Tour.

Der Bayer, der in der Deutschen Golf Liga für den Stuttgarter GC spielt, lag seit dem Start des Turniers an der Spitze und kam nach einer spannenden Finalrunde ins Stechen, wo er den Franzosen Alexandre Petit auf dem Extraloch bezwang. In seiner US-College-Laufbahn hatte Herrmann schon einen Sieg im Stechen errungen.

Der Sieger, der Scorekarten mit 70, 69 und 71 Schlägen unterschrieben hatte, sah sich für das Stechen vor allem mental im Vorteil, weil er schon die gesamte Runde unter Druck hatte spielen müssen, während sein Konkurrent zwar eine tiefe Runden abgeliefert hatte, aber auf dieser Runde weitgehend befreit hatte aufspielen können. Der Franzose hatte soweit von der Spitze entfernt gelegen, dass das Erreichen eines Stechens für ihn eine Überraschung war und er sich auf diese Situation dadurch nur ganz kurz vorbereiten konnte. Mit einem kleinen Fehler beim Anspiel des Grüns öffnete der Franzose die Tür für den Sieg vom Max Herrmann einen kleinen Spalt. Der ließ sich diese Chance nicht nehmen und setzte mit einem ganz sicheren Par den Endpunkt.

Der Sieger war nach seinem Triumph sehr glücklich: „Ich habe auf der Finalrunde nie frei spielen können. Ich habe den ganzen Tag versucht, Fehler zu vermeiden. Das ist mir ganz gut gelungen. Der Platz war lang und an den beiden ersten Tagen war es sehr windig. Dann ist es ein Vorteil, wenn man den Ball weit haut und ein gutes Ballstriking hat. Ich habe sehr konstant das erfüllt, was von mir gefordert war. Die Grüns waren tricky und bumpy. Deshalb wurden viele Putts zwischen einem und zwei Meter verschoben. Ich habe zwar auch einige Putts vergeben, aber doch ziemlich viele gelocht. Die Kombination, sicher vom Tee zu sein und auch auf den Grüns sicher zu agieren, hat am Ende wohl den Ausschlag gegeben.“

Die Bedeutung dieses Sieges hat Max Herrmann noch nicht klar erkannt: „Ich hatte seit meinem letzten Sieg am College schwere Zeiten, war mir teilweise sogar nicht mehr sicher, ob ich je nochmal ein Turnier gewinnen werde. Der Erfolg ist eine Bestätigung der vielen harten Arbeit. Das macht einen sehr glücklich. Das freut mich auch sehr für alle, die mich unterstützt haben. Es bedeutet mir sehr viel, dass alle, die viel für mich getan haben, sich mit mir gefreut haben und ich diesen Erfolg mit ihnen teilen konnte.“


NewGiza Pyramids Challenge

Alexander Herrmann (@ golfsupport.nl/Jos Linckens) machte das Zwillingsglück der Herrmänner vollständig, indem er sich in Ägypten mit 75, 71 und 65 Schlägen den drittten Platz sicherte.

Auch Nicklas Blyth vom GC St. Leon-Rot schaffte es in die Top Ten und wurde mit 74, 69 und 70 Schlägen geteilter Achter.


NewGiza Pyramids Challenge

Philipp Katich (@ golfsupport.nl/Jos Linckens) vom GC St. Leon-Rot verpasste mit 74, 67 und 74 Schlagen auf Rang 14 die Top Ten nur knapp. Der Youngster des National Team Germany teilte sich diesen Platz mit Christian Bräunig, der Scorekarten mit 74, 70 und 71 Schlägen unterschrieben hatte.


NewGiza Pyramids Challenge

Jannik de Bruyn (© golfsupport.nl/Jos Linckens), der Sportsoldat vom GC Hösel, kam mit 77, 72 und 73 Schlägen vom Platz und belegte damit im Endklassement Rang 35.

Marc Hammer, der Sportsoldat vom GC Mannheim-Viernheim, verpasste den Cut um einen Zähler.


IOA Championship

Auf der Epson Tour in den USA war Sophie Hausmann (© Tristan Jones/LET) als Titelverteidigerin gestartet und ging nach Runden mit 69 und 67 Schlägen als Co-Leaderin in die Finalrunde.

Die Schwedin Linnea Strom hatte einen Sahnetag erwischt und sicherte sich den Sieg, während Sophie Hausmann sich mit einer 72 und dem geteilten zweiten Platz zufrieden geben musste.

Im ersten Moment tat das Bogey auf dem 18. Grün zwar richtig weh, aber mit etwas Abstand analysierte die aus Münster stammende Athletin dieses Endergebnis schon wieder positiv: „Klar nehme ich den zweiten Platz gerne. Es war als Defending Champion eine lange und aufregende Woche, die mir unfassbar viel Spaß gemacht hat. Mit der Ausgangsposition nach der zweiten Runde war das Ziel aber ganz klar, das Turnier wieder zu gewinnen. Dafür hat es am Ende nicht ganz gereicht. Ich habe nicht so gut geputtet wie an den beiden ersten Tagen und es ist zum Schluss hin deutlich windiger geworden. In der ersten Stunde nach dem letzten Putt war ich enttäuscht und etwas frustriert, aber ich glaube, dass ich auf ganz gute Sachen in den letzten Wochen zurückschauen kann. Ich arbeite momentan an Sachen, die ich gut auf dem Platz anwenden kann und die auch gut funktionieren. Das geht in die richtige Richtung. Ich habe aber auch noch Themen, die noch nicht so gut funktionieren. Das ist ein guter Mix und nach dem nächsten Turnier in Arizona sind zwei turnierfreie Wochen, in denen ich daran arbeiten kann. Es war eine rundum solide Woche. Ich hätte natürlich sehr gerne meinen Titel verteidigt und deshalb tut es im Moment noch ein bisschen mehr weg, aber im Großen und Ganzen kann ich ganz zufrieden sein. Und bin es auch.“


PING/ASU Invitational

Im US-College-Golf hat Alexandra Försterling (© Sun Devil Athletics) vom GLC Berlin-Wannsee auf dem Papago GC in Phoenix einen Heimsieg errungen. Die Spielerin des National Team Germany lag nach Runden mit 66, 71 und 70 Schlägen zwei Schläge vor den ersten Verfolgerinnen, darunter auch Emma Spitz aus Österreich.

In ihrem letzten Jahr am College hat sich die Berlinerin einen kleinen Traum erfüllt: „Ich bin mega happy, in meinem letzten Heim-Turnier gewonnen zu haben, auch mit dem Team. Es war eine perfekte Woche und wir können alle extrem stolz auf uns sein. In der ersten Runde habe ich sechs unter Par gespielt, was natürlich sehr geholfen hat. Die beiden letzten Tage waren mit -1 und -2 auch sehr gut, obwohl ich hier und da ein paar Schläge verloren habe.“


PING/ASU Invitational

Aline Krauter (© privat) vom Stuttgarter GC kam bei diesem extrem stark besetzten Turnier auf Rang vier. Die Schwäbin unterschrieb in Arizona Scorekarten mit 71, 71 und 68 Schlägen.

Mit einem Hole in one auf der zweiten Runde lieferte die Spielerin aus dem Kader von Damen-Bundestrainer Stephan Morales den Schlag des Turniers ab. Auf Bahn 8 lochte Krauter mit einem Eisen 7 aus 145 Metern direkt ein. Es war schon das insgesamt dritte Ass für die Schwäbin. „Heute war eine super Runde, Ich habe mir viele Birdiechancen erarbeitet und konnte auf den schwierigen Grüns einige davon auch nutzen“, kommentiere Aline Krauter ihre 68, bei der sie auf Bahn 9 auch einen Eagle einstreute und erst mit einem Bogey auf dem 18. Grün noch den zweiten Platz verpasste.

Anna Lina Otten vom Düsseldorfer GC kam auf Rang 62.


Liz Murphey Collegiate Classic

Auch Polly Mack (© University of Alabama) hat sich einen großen Titel im College-Golf gesichert. Die Spielerin des Berliner GC Stolper Heide brachte auf dem Platz der University of Georgia mit 70, 74 und 69 Schlägen den einzigen Gesamtscore unter Par in die Wertung und lag am Ende vier Zähler vor den Verfolgerinnen.

Viktoria Hund vom Hamburger GC belegte in Athens Rang 55, während Paula Kirner vom Frankfurter GC auf den 69. Platz kam.


Allegria Open

Michael Hirmer (© golfsupport.nl/Jos Linckens), der wenige Tage zuvor noch am Cut gescheitert war, verpasste beim zweiten Turnier der Pro Golf Tour in dieser Woche ein Stechen um den Titel um nur einen Schlag. Hirmer kam mit 71, 70 und 69 Schlägen auf Rang zwei.


Allegria Open

Jannik de Bruyn (© golfsupport.nl/Bert van der Toorn) war nach Runden mit 72 und 65 Schlägen als Co-Leader in die Finalrunde gestartet, musste sich nach einer 74 allerdings mit Rang sechs begnügen.


Allegria Open

Marc Hammer ( © golfsupport.nl/Jos Linckens) vom GC Mannheim-Viernheim schaffte es mit 74, 70 und 68 Schlägen auf Rang sieben, den er sich mit Max Herrmann teilte. Der Solituder brachte wenigeTage nach seinem Premierensieg 72, 68 und 72 Schläge in die Wertung.

Philipp Katich war nicht im Cut.


Joburg Open

Luisa Dittrich (© Tristan Jones/LET) aus Hamburg war auf der LET auf Rang 18 beste Deutsche. Nach hervorragendem Auftakt mit 71 Schlägen konnte sich der Tour-Rookie nach 77 und 72 Schlägen in der Top 20 behaupten.


Joburg Open

Helen Kreuzer (© Tristan Jones/LET) vom Frankfurter GC war mit 76, 73 und 75 Schlägen auf Rang 35 beste Athletin des National Team Germany.

Diesen teilte sich Kreuzer mit Verena Gimmy vom GC München Valley. Leticia Ras hatte es mit einem Schlag weniger in der Wertung auf Rang 29 gebracht.

Carolin Kauffmann vom Marienburger GC auf Rang 59 und Franziska Friedrich vom GC Abenberg auf dem 70. Platz waren ebenfalls im Cut. Die übrigen drei Deutschen waren bei der Finalrunde nicht mehr am Start.


Qatar Masters

Nicolai von Dellingshausen (© golfsupport.nl/Tyrone Winfield) war bei den Qatar Masters bester Deutscher im Feld. Der Hubbelrather belegte im Endklassement Rang 21, nachdem er nach 76 und zweimal 68 Schlägen sogar die Aussicht auf einen Platz in der Top Ten hatte. Am Finaltag notierte NvD 74 Schläge und fiel noch um zehn Plätze zurück.

Auch Bernd Ritthammer gab am Finaltag mit einer 75 etliche Plätze ab und belegte im Endklassement Rang 35. Zuvor hatte der Routinier Scorekarten mit 71, 70 und 72 Schlägen unterschrieben und stand nach dem Moving Day in der Top 20.


Qatar Masters

Max Kieffer (© golfsupport.nl/Tyrone Winfield) vom GC Hubbelrath beendete das Turnier in dem Golfstaat nach Runden mit 71, 71, 72 und 75 Schlägen auf dem 40. Platz.


Qatar Masters

Tour-Rookie Yannik Paul (© golfsupport.nl/Tyrone Winfield) vom GC Mannheim-Viernheim war nach 69 und 74 Schlägen im Cut und belegte nach weiteren Runden mit 77 und 74 Schlägen Rang 69.

Weitere vier Deutsche Teilnehmer verpassten den Sprung ins Wochenende.


SDC Open

Freddy Schott (© golfsupport.nl/Tyrone Winfield) vom Düsseldorfer GC war bei dem Turnier der Challenge Tour auf Rang fünf bester von neun Deutschen im Feld. Der ehemalige Jugend-Nationalspieler brachte Runden mit 68, 64, 68 und 71 Schlägen ins Clubhaus.


SDC Open

Nick Bachem (© golfsupport.nl/Tyrone Winfield) vom rheinischen Nachbarn Marienburger GC hatte Scorekarten mit 68, 69, 73 und 66 Schlägen unterschrieben und kletterte am Finaltag um 29 Ränge auf den 20. Platz.

Allen John vom GC St. Leon-Rot auf Rang 31 und Alexander Knappe auf Rang 49 waren ebenfalls im Cut. Die übrigen fünf Deutschen hatten am Wochenende frei.


Lake Charles Championship

Auf der Korn Ferry Tour in den USA waren beide Deutschen sicher im Cut. Thomas Rosenmüller (© Jonathan Bachman/Getty Images) vom GC München Eichenried war nach Runden mit 71, 65 und 68 Schlägen von Rang 14 in die Finalrunde gestartet. Der Bayer hatte dabei im Country Club at Golden Nugget am zweiten Tag für Aufsehen gesorgt, als der auf den Bahnen 3 und 4 zwei Eagle in Folge spielte. Sowohl auf dem Par 5, wie auch auf dem Par 4 hatte der Athlet des National Team Germany jeweils noch etwas mehr als 30 Meter zum Stock und lochte mit einem 60-Grad-Wedge ein.

Am Finaltag brachte der Bayer eine 71 nach Hause und belegte im Endklassement Rang 21.


Lake Charles Championship

Auch Jeremy Paul (© Jonathan Bachman/Getty Images) war vom 14. Platz in die Finalrunde gestartet. Der Spieler vom GC Mannheim-Viernheim hatte Scorekarten mit 67, 68 und 69 Schlägen notiert. Auf der vierten Scorekarte standen 72 Schläge, so dass „Jere“ im Endklassement auf den 41.Platz kam.

Der Ausflug von Martin Kaymer auf die PGA Tour war in dieser Woche nicht erfolgreich. Bei der Puntacana Championship verpasste der Mettmanner mit 78 und 70 Schlägen dem Cut um fünf Zähler.


JTBC Classic

Bei dem Turnier der LPGA Tour waren fünf Deutsche am Start. Zwei davon waren im Cut. Isi Gabsa (© Donald Miralle/Getty Images) spielte grundsolide und belegte nach 72, 72, 70 und 73 Schlägen den 65. Platz.


JTBC Classic

Sophia Popov (© Donald Miralle/Getty Images), die als erste Deutsche ein Major gewonnen hatte, kam nach Runden mit 73, 70, 74 und 69 Schlägen in Carlsbad auf den 59. Platz.

Esther Henseleit, Olivia Cowan und Caroline Masson hatten den Sprung ins Wochenende verpasst.